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Schwarzbuch Tirol

Autor Alexandra Keller
de Limba Germană Hardback – oct 2012
Der Tiroler "Agrar-Krimi" hat viele unheimliche Facetten. Eine davon ist, dass die Grundlage für die flächendeckenden Regulierungen der Gemeindegrundstücke, welche sich als "Enteignungen" entpuppten, wohl unter dem NS-Regime in Osttirol gelegt wurde. Nicht nur das ist ein schwer verdauliches Erbe. Seit die Erkenntnis des Verfassungsgerichtshofes vom Juni 2008 klarstellte, dass die in den 1950er-Jahren in Nordtirol begonnene Übertragung von über 2.000 Quadratkilometern öffentlichem Gemeindegut auf bäuerliche Agrargemeinschaften verfassungswidrig passierte, befindet sich das Land Tirol in einem Ausnahmezustand. Obwohl die grundlegenden Aussagen zu den Übertragungen in den Folgejahren mehrfach von den Höchstgerichten wiederholt bzw. bestätigt wurden, müssen die betroffenen Gemeinden weiterhin um ihr Grundeigentum kämpfen.Wieder geht es um Macht. Wieder geht es um Geld. Und wieder scheinen die Gemeinden bzw. die Mehrheit der Tiroler gegenüber einer kleinen Minderheit den Kürzeren zu ziehen. Nicht "die Bauern" sind dabei ihre Gegner. Längst steht mit der Agrargemeinschaftsfrage das "System Tirol" am Pranger. Doch das reinigende Gewitter für das Land steht noch aus.
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Specificații

ISBN-13: 9783706551380
ISBN-10: 3706551381
Pagini: 200
Dimensiuni: 135 x 214 x 23 mm
Greutate: 0.35 kg
Ediția:2. Auflage.
Editura: Studienverlag GmbH

Notă biografică

Die Autorin Alexandra Keller lebt als freie Redakteurin in Innsbruck und leitet seit 1998 das Politikressort des Nachrichtenmagazins ECHO. Für ihre Artikelserie zu Tiroler Agrargemeinschaften wurde sie mit dem Alfred-Worm-Preis für die beste Dokumentation ausgezeichnet. 2009 erschien im Studienverlag das "Schwarzbuch Agrargemeinschaften".

Recenzii

Die Autorin hat die Chronik einer extremen Verfilzung geschrieben, wobei auffällt, dass auch die Aufdecker immer wieder dieselben sind, vor allem der Landtagsabgeordnete Andreas Brugger, der für die Liste 'Fritz' kandidierte. Man sollte meinen, dass die Verantwortlichen inzwischen aufgeräumt hätten, doch gibt es wenige Belege dafür.Wiener Zeitung"... eine Lektüre mit Sprengstoff ..."Echo am Freitag