Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 2, Hochschule f r Philosophie M nchen, Veranstaltung: Hauptseminar - Einf hrung in die Philosophie Edmund Husserls, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Bogen der Entwicklung des Individuums aus der Perspektive der Ph nomenologie Husserls betrachtet und das Verh ltnis von Ego und Welt untersucht werden. Der Psychoanalytiker Donald Winnicott sagte einmal "there is not such a thing like a baby" und dr ckt damit aus, da der S ugling nur in der Einheit mit der Mutter oder anderen Menschen lebt. Erst im dritten Lebensjahr bildet sich ein "ich" und "hier" und ein "das" und "dort" heraus. Bis dahin f hlen wir uns alle mehr oder weniger in einer Kontinuit t mit der externen Umgebung. Zu Bewu tsein kommen, bedeutet einen Bruch dieser Kontinuit t und eine Spaltung zwischen Selbst und dem Anderen. Mit dem Gedanken "ich bin ich" er ffnet sich eine neue Ebene der Existenz. Dieser Prozess l uft schmerzlich ab und ist von Angst begleitet. Die grundlegende Angst von der Welt vollkommen getrennt zu sein, wird mit allen Mitteln ged mpft. Mit der Trennung von der Kindheit kommt die Verleugnung des K rpers und der damit verbundenen Gef hle auf. Die Unterscheidung f hrt zu der konfliktreichen Frage, wie sich K rper und Gef hle zueinander verhalten. Man kann die Existenz des Bewu tseins, oder die Existenz der Au enwelt bestreiten. Das durchgehende Thema ist die Unterscheidung zwischen dem Selbst und dem Anderen, zwischen Freund und Feind, zwischen Innen- und Au enwelt. Der Versuch die Vorstellung aufrechtzuerhalten, da man die Kontrolle ber sich selbst hat ist Abgrenzung, sei es als Individuum oder Familienverband.