Die freie Selbstbestimmung des Menschen ist ein elementares Grundrecht. Selbstbestimmung bedeutet Lebensqualität für jeden Menschen, zu jeder Zeit. Eine Situation der Entscheidungsunfähigkeit durch Unfall oder Krankheit kann jeden treffen - und nicht einmal der nächste Angehörige hat dann das Recht, für den Betroffenen zu sprechen. So rückt das Thema zunehmend in den Blickpunkt der Öffentlichkeit: Vorsorgevollmacht, Betreuungs- und Patientenverfügung sind Instrumente der Vorsorge, um sich für eine Handlungs- und Einwilligungsunfähigkeit selbstbestimmt abzusichern. Die Autorin Cordula Doleczik gibt eine übersichtliche Darstellung der Vorsorgeformen Betreuungsverfügung und Vorsorgevollmacht, deren geschichtliche Entwicklung sowie die gesellschaftliche, rechtliche und praktische Bedeutung. Sie legt dar, unter welchen Voraussetzungen solche Vorsorgeformen Bestand haben, welchen Stellenwert sie in der Praxis einnehmen und welche Veränderungen notwendig erscheinen. Das Buch richtet sich sowohl an Menschen, die vorsorgen möchten als auch an Beratungsstellen in Betreuungsvereinen, Betreuungsbehörden, Sozialverbänden, Städten und Kommunen.