Bayern hat durch hohe Investitionen der Kommunen und des Freistaates Bayern einen hohen Anschlussgrad und Qualitätsstandard in der Wasserversorgung erreicht. Es bedurfte hierfür großer Anstrengungen aufgrund der kleinräumigen, dezentralen Versorgungsstruktur.Nachdem die flächendeckende Wasserversorgung weitestgehend abgeschlossen ist, kommen auf die Versorgungsunternehmen neue Herausforderungen zu. Zum einen müssen die nun ein bis zwei Generationen betriebenen Anlagen instandgehalten werden, hierfür sind laufende Aufwendungen erforderlich, aber auch Reinvestitionen für Erneuerungen. Zum anderen kommen durch geogene aber auch anthropogene Einflüsse weitere Anforderungen auf die Anlagenbetreiber zu.Um diese meist technische Aufgabenstellung zu lösen und zu bewältigen, sind einerseits erfahrene Planer aber auch ebenso qualifizierte Betreiber erforderlich. Hierzu stellt sich dann die Frage, ob und wie diese heutigen Anforderungen noch von kleinen Versorgungsunternehmern bewältigt werden können.Um für diese Fragestellungen Hilfe anzubieten, wurde das Seminar Wasserversorgung von der Professur für Siedlungswasserwirtschaft und Abfalltechnik der Universität der Bundeswehr München in Kooperation mit der Landesgruppe Bayern des DVGW organisiert. In dem Seminar sollen aus Sicht der Bayerischen Wasserwirtschaftsverwaltung, Bayerischer Kommunen, sowie von Ing.-Büros und Hochschulen aktuelle Erkenntnisse und Erfahrungen als Lösungsansätze vorgestellt werden.