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Servus alienus heres: Forschungen zum römischen Recht, cartea 56

Autor Wolfram Buchwitz
de Limba Germană Hardback – sep 2012
Das romische Erbrecht kennt nicht nur die Erbeinsetzung von freien Personen, sondern auch von Sklaven. Besonders vielschichtig stellt sich dabei die Einsetzung fremder Sklaven dar. In diesem Falle wird der Sklave zwar Erbe, doch fallt das Vermogen an seinen Herrn. Aus dieser Aufspaltung von Erbenstellung und Vermogenserwerb ergeben sich zahlreiche Fragestellungen, die in der vorliegenden Monographie erstmals im Zusammenhang untersucht werden. Die Darstellung umfasst nicht nur die erbrechtliche Problematik, sondern auch die soziale Situation des zum Erben eingesetzten fremden Sklaven. Dabei zeigt sich, dass Sklaven, obwohl sie nicht rechtsfahig waren, dennoch von der Erbeinsetzung profitieren konnten. Das Buch deckt aber auch die weiteren Ursachen und die Strategien der erbrechtlichen Vermogensnachfolge auf, welche diesem - auffallend haufigen - Phanomen der romischen Rechts- und Sozialordnung zugrunde lagen.
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Din seria Forschungen zum römischen Recht

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Specificații

ISBN-13: 9783412209926
ISBN-10: 3412209929
Pagini: 348
Dimensiuni: 169 x 242 x 32 mm
Greutate: 0 kg
Ediția:1. Auflage
Editura: Böhlau-Verlag GmbH
Seria Forschungen zum römischen Recht


Cuprins

EinführungERSTER TEILDAS ERBRECHT FREMDER SKLAVENKapitel 1: Grundlagen der Erbeinsetzung fremder Sklaven1. Erbeinsetzung und Erbenstellung fremder Sklaven1.1 Erbeinsetzung fremder und eigener Sklaven 1.2 Zeitlicher Rahmen 1.3 Erbenstellung des Sklaven 2. Außervermögensrechtliche Aspekte der Erbenstellung 2.1 Ehrerweisung gegenüber dem Sklaven 2.2 Dienste und Nachlass der Freigelassenen 2.3 Ergebnis 3. Erbfähigkeit 3.1 Testamenti factio 3.2 Capacitas 3.3 Ergebnis 4. Erbantritt 4.1 Kenntnis 4.2 Benachrichtigung des Herrn und Erteilung des iussum 4.3 Antritt durch den Sklaven 4.4 Zwangsausübung 4.5 Ergebnis 5. Erbschaftserwerb 5.1 Rechtsgrund des Erbschaftserwerbs 5.2 Die Frage des Durchgangserwerbs 6. Erwerb der bonorum possessio 6.1 Erwerb vor Bedingungseintritt 6.2 Antragsbefugnis 6.3 Erwerbswille 6.4 Ausschlagung 6.5 Konsequenzen für die Gesamtsituation des erbenden Sklaven 7. Ergebnis Kapitel 2: Freilassung oder Veräußerung des eingesetzten Sklaven 1. Erbanfall und Erbschaftserwerb 2. Freilassung des Sklaven 3. Veräußerung des Sklaven 3.1 Erbfähigkeit des Neueigentümers 3.2 Iussum des Neueigentümers 3.3 Die Rechtsregel ambulat cum dominio 4. Fristanrechnung 5. Verzahnung von Erbrecht und Kaufrecht 5.1 Kaufrechtliche Haftung bei Erbeinsetzung durch Dritte 5.2 Kaufrechtliche Haftung bei Erbeinsetzung durch den Käufer 5.3 Überlagerung oder Verzahnung? 6. Ergebnis Kapitel 3: Gemeinsame Erbeinsetzung von Herrn und Sklaven 1. Erbantritt 2. Erbschaftserwerb durch Herrn und Sklaven 3. Ergebnis Kapitel 4: Einsetzung des Sklaven auf mehrere Erbteile 1. Rechtslage beim Freien 2. Rechtfertigung der Regel semel adeundum 3. Rechtslage beim Sklaven 3.1 Antritt der Erbteile .3.2 Erwerb der Erbteile 3.2.1 Die Lösung von Cujaz 3.2.2 Die Lösung von Mühlenbruch Exkurs: Erbschaftserwerb bei Antritt eines Miterben 3.2.3 Getrennter Erwerb beider Erbteile 4. Ergebnis Kapitel 5: Einsetzung eines gemeinschaftlichen Sklaven 1. Einsetzung durch einen Dritten 1.1 Erbfähigkeit, Erbantritt, Erbschaftserwerb 1.2 Ausfall eines Miteigentümers: Erwerb durch die Übrigen 1.3 Rechtsgrund des Erwerbs der Miteigentümer 1.4 Ausfall eines Miteigentümers: Erwerb durch denErsatzerben 1.5 Ergebnis 2. Einsetzung durch einen Miteigentümer 2.1 Ohne Freiheitserteilung 2.1.1 Der Sklave ist Alleinerbe 2.1.2 Der Sklave ist Miterbe 2.2 Mit Freiheitserteilung 2.2.1 Der Sklave ist Alleinerbe 2.2.2 Der Sklave ist Miterbe 2.3 Ergebnis 2.4 Sonderfälle 2.4.1 Irrtum bei Einsetzung 2.4.2 Umfassende Wirksamkeit der Einsetzung mit Freiheitserteilung 3. Parallele beim Vermächtnis 3.1 Der Grundsatz nach spätklassischem Recht 3.2 Der Meinungsstreit im frühklassischen Recht 3.2.1 Das Sachproblem 3.2.2 Die Juristen 3.2.3 Die Ansicht des Sabinus 3.3 Die Rolle von Julian und Paulus 3.4 Ergebnis 4. Auswirkungen der Veräußerung oder Freilassung 4.1 Veräußerung oder Freilassung ohne Ersatzerben 4.2 Problem der Ersatzerbschaft Kapitel 6: Vermächtnisse zugunsten von Herrn und Sklaven 1. Grundsätze und getrennter Erwerb 2. Sonderfälle beim Sklavenerwerb 2.1 Die Problematik bei Paulus 12 quaest. D. 35,2,21,1 Exkurs: Freilassungsfideikommisse 2.2 Ein Freilassungslegat in D. 35,2,21,1 2.3 Geldvermächtnis an einen zur Freilassung vermachtenSklaven 3. Ergebnis ZWEITER TEILGRÜNDE FÜR DIE ERBEINSETZUNG:BEGÜNSTIGUNG DES SKLAVENKapitel 7: Vermögenserwerb des freigelassenen Sklaven 1. Erwerb durch bedingte Erbeinsetzung 2. Erwerb durch Fideikommiss 3. Erwerb durch Kombination Kapitel 8: Vermögenserwerb des Sklaven 1. Bedeutung der Person des Sklaven 1.1 Vermächtnis einer eigenen Sache 1.2 Vermächtnis eines Wegerechts 1.3 Alimentslegat 2. Bedeutung des Willens des Erblassers zur Begünstigungbestimmter freier Personen 2.1 Einsetzung eines Dotalsklaven 2.2 Einsetzung eines zu restituierenden Sklaven 3. Bedeutung des Willens des Erblassers zur Begünstigungdes Sklaven selbst 3.1 Auslegung des Testaments 3.2 Vermögenserwerb des Sklaven bei Erbunwürdigkeitdes Herrn 3.3 Vermögenserwerb des Sklaven bei Schenkung vonTodes wegen 4. Umsetzung des Vermögenserwerbs: Erwerb für daspeculium 5. Ergebnis Kapitel 9: Persönliche Beziehungen und die Rolle des Sklavenin der römischen Gesellschaft 1. Einflussnahme auf den Herrn 2. Freundschaftliche Bindungen 3. Familiäre Bindungen 4. Standesbindungen 5. Ergebnis DRITTER TEILGRÜNDE FÜR DIE ERBEINSETZUNG:BEGÜNSTIGUNG DES HERRNKapitel 10: Vermögenserwerb des Herrn Kapitel 11: Umgehung von Erbeinsetzungsverboten 1. Bedeutung der Erbeinsetzung von postumi alieni 2. Unterschiede zwischen zivilem und prätorischem Erbrecht 3. Ergebnis Kapitel 12: Flexibilisierung des Erbantritts 1. Der unmündige dominus 1.1 Erwerb der hereditas 1.2 Erwerb der bonorum possessio 1.3 Die Bedeutung der Einsetzung des servus 2. Der stumme dominus 3. Der geisteskranke dominus 3.1 Erwerb der hereditas 3.2 Erwerb der bonorum possessio 3.3 Ergebnis 4. Erbeinsetzung des Sklaven bei Abwesenheit des Herrn 4.1 Ist Pollex Erbe? 4.2 Stellvertretung beim Erbantritt 5. Zusammenfassung Kapitel 13: Gesetzesumgehung 1. Ältere Gesetze; Erbschaftssteuer 2. Lex Iulia et Papia 2.1 Beschränkungen der Testierfreiheit 2.2 Umgehung durch Verkauf des eingesetzten Sklaven 2.3 Umgehung durch Freilassung des eingesetztenSklaven 2.4 Umgehung durch Einsetzung eines servus communis 3. Zusammenfassung Kapitel 14: Übertragung von Erbschaften 1. Bestimmung des Erben durch einen Dritten 1.1 Rechtliche Grenzen 1.2 Erweiterung durch Erbeinsetzung eines Sklaven 2. Übertragung der Delation von Todes wegen 3. Vertrag über den Nachlass eines lebenden Dritten 4. Liquiditätsverschaffung 5. Zusammenfassung Schlusswort Literatur Sachregister Quellenregister