Sexualmoral und Zeitgeist im 19. und 20. Jahrhundert
Editat de Michael Salewski, Anja Bagel-Bohlande Limba Germană Paperback – 31 ian 1990
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Specificații
ISBN-13: 9783810008695
ISBN-10: 3810008699
Pagini: 180
Ilustrații: 178 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 9 mm
Greutate: 0.22 kg
Ediția:1990
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810008699
Pagini: 180
Ilustrații: 178 S.
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Ediția:1990
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Public țintă
Professional/practitionerCuprins
Vorwort und Einführung.- Die verbotene Lust. 2000 Jahre christliche Sexualmoral.- Sexuelle Emanzipation und vormärzlicher Zeitgeist: Das junge Deutschland. Ein Beitrag zur emanzipativen Kultur im Vormärz.- “Julian, begib dich in mein Boudoir”. Weiberherrschaft und Fin de siècle.- Sexualaufklärung im Kaiserreich.- “Komm, laß uns den Geburtenrückgang pflegen!” Die neue Sexualmoral der Weimarer Republik.- “Wenn die rote Sonne abends im Meer versinkt...” Die Sexualmoral der fünfziger Jahre.- Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu § 218 als Ausdruck herrschender Sexualmoral.- Der Zwang ES nicht zu tun. Thesen zur Entwicklung bürgerlicher Sexualmoral.- Autorenverzeichnis.
Textul de pe ultima copertă
Niemals, so kann man fast allen Beiträgen dieses Buches entnehmen, hat "der Staat" den Begriff der Sexualmoral anders als unter dem Gesichtspunkt von Zeugung und Geburt gesehen. Nirgendwo ist die Übereinstimmung zwischen Kirche und Staat enger, und immer wurden abweichende Meinungen, zumeist zum Problem der Abtreibung, sowohl von staatlicher wie kirchlicher Seite bekämpft - einmal mehr, einmal weniger.
Was Sexualität darf und was sie nicht darf, unterliegt in der "amtlichen" Beurteilung einer ganz erstaunlichen historischen Kontinuität. Eben deswegen ist daran zu zweifeln, ob wir "modernen" Menschen, die wir in einem demokratischen Gemeinwesen selbst für das Denken und Handeln der uns "Regierenden" verantwortlich
sind, soviel "aufgeklärter" sind als die Generationen vor uns.
Das Buch beschreibt die Entwicklung der Sexualmoral in den letzten beiden Jahrhunderten bis zum heutigen Stand, der nicht zuletzt deutlich wird in der Diskussion um den §218.
Was Sexualität darf und was sie nicht darf, unterliegt in der "amtlichen" Beurteilung einer ganz erstaunlichen historischen Kontinuität. Eben deswegen ist daran zu zweifeln, ob wir "modernen" Menschen, die wir in einem demokratischen Gemeinwesen selbst für das Denken und Handeln der uns "Regierenden" verantwortlich
sind, soviel "aufgeklärter" sind als die Generationen vor uns.
Das Buch beschreibt die Entwicklung der Sexualmoral in den letzten beiden Jahrhunderten bis zum heutigen Stand, der nicht zuletzt deutlich wird in der Diskussion um den §218.