Sexuelle Szenen: Inszenierungen von Geschlecht und Sexualität in modernen Gesellschaften
Editat de Christiane Schmerl, Stefanie Soine, Marlene Stein-Hilbers, Birgitta Wredede Limba Germană Paperback – 31 ian 2000
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Specificații
ISBN-13: 9783810028938
ISBN-10: 3810028932
Pagini: 284
Ilustrații: 283 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 15 mm
Greutate: 0.33 kg
Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3810028932
Pagini: 284
Ilustrații: 283 S.
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Ediția:2000
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
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Public țintă
ResearchCuprins
Einleitung: Sexualität und Geschlecht im Kontext kultureller Zweigeschlechtlichkeit.- I Annäherungen an Sexualität: Vom 19. zum 21. Jahrhundert.- Was ist Sexualität? Sexualität als Natur, als Kultur und als Diskursprodukt.- Kulturen konstruieren Sexualitäten.- Wie funktionieren sexuelle Skripte?.- II Die wissenschaftliche Expansion des männlichen Triebmodells.- Sexualwissenschaften und die Universalisierung männlicher Sexualität. Von Ellis über Kinsey zu Masters & Johnson.- Sexualität als Gewalt. Der pornographische Körper als Waffe gegen Intimität.- Phallus in Wonderland. Bemerkungen über die kulturelle Konstruktion ‚Sex = Natur‘.- III Sexualität, Identität und Macht.- Fragen der Identität.- Zum Verhältnis von Geschlecht und Sexualität unter machttheoretischen Gesichtspunkten.- Was hat „lesbische Identität“ mit Frausein und Sexualität zu tun?.- IV Sexuelle Lebensstile in der Postmoderne.- Vom König Sex zum Selfsex. Über gegenwärtige Transformationen der kulturellen Geschlechts- und Sexualformen.- Zwei plus X — postmoderne Partnerschaftsmodelle?.- Spätmoderne Sexualverhältnisse.- Quellen.- Die Autorinnen und Autoren.
Textul de pe ultima copertă
Von den Anfängen der Sozialwissenschaft bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts wurde menschliche Sexualität als Trieb angesehen, der je nach Mode sublimiert oder ausgelebt werden müsse. Auch die Frauen- und Geschlechterforschung blieb mit diesem Modell konfrontiert, das die sexuelle Befreiung der Frau analog der des Mannes versprach. Dass menschliche Sexualität außer einer physischen Basis aber grundsätzlich einer kulturellen Grundlage bedarf, wurde erst später entdeckt. Diese Einsicht ist, auf die Geschlechterdebatte angewendet, von einiger Sprengkraft: Wenn dort die "Kategorie Geschlecht" und "die Geschlechterverhältnisse" dekonstruiert werden sollen, wäre es nötig, dies vornehmlich am Naturmodell einer "freien" Sexualität zu betreiben, die von Hoch- bis Populär-Kultur den Geschlechtern kommerziell genormte Ideale wie Tabubrüche als Sex-Standards liefert.
Das Buch setzt hier an, indem es den heutigen Diskussionsstand über menschliche Sexualität für die Debatte des gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisses sowohl bereitstellt wie einfordert.
Das Buch setzt hier an, indem es den heutigen Diskussionsstand über menschliche Sexualität für die Debatte des gesellschaftlichen Geschlechterverhältnisses sowohl bereitstellt wie einfordert.