"Es war ihm prophezeit von den Geistern des Himmels, dass die Volker der Erde ihm Untertan sein sollten. Und sein Reich sollte den Erdkreis umfassen. Die sich zu ihm bekennen, sollten machtig sein durch seine errlichkeit, die seiner spotten, sollte der Bann treffen bis zum Jungsten Tag " Messia und Lucifer, Heilsbringer und Ausgeburt der Holle -- all das verkorpert der Mann, der das Scicksal Afrikas gebpragt hat. Die Geschichte von Shaka, dem legendaren Konig der Zulu, spielt zu Beginn des 19. Jahrhunderts in Afrika und ist zunachst gepragt von Demutigung, Vertreibung und Todesangst: das "Kind der Weissagung" ist das Resultat der ausweglosen Liebe zwischen dem Zuluprinzen Senzangakona und dem stolzen Langeni-Madchen Nandi, das vergebens um die Anerkennung ihrer Beziehung - und ihres Kindes - kampft. SchlieBlich muss sie mit ihrem Sohn vor den Verwandten ihres Geliebten fliehen, sie finden Zuflucht beim Konig des Mtetwa-Stammes, Dingiswayo. In der relativen Sicherheit seines neuen Stammes beginnt einige Jahre spater Shakas unvergleichbarer Aufstieg zu einem der machtigsten Herrscher des Kontinents. Er dient Dingiswayo als einfacher Soldat, revolutioniert die traditionelle Kriegsfurung, unterwirft - inzwischen selbst Konig des Stammes - in rascher Folge zahlreiche Stamme und eint in jahren des Kampfes die gewaltige Zulu-Nation, die grosser war als das Reich, das sich Napoleon einst eroberte. Dann aber streckt Europa seine gierigen Hande nach dem schwarzen Kontinent aus. Auf dem Hohepunkt seiner Macht kommt es zu der schicksalhaften Begegnung zwischen Shaka und Francis George Farewell, der im Auftrag der englischen Krone mit dem Zulu-Fursten verhandeln soll, um die neugegrundeten Kolonien im Suden Afrikas zu schuzen. Die Auseinandersetzung zwischen Tradition und Technik, Christentum und Gotterglaube beginnt . . . SIGNIERT KO