Inhaltlich unver nderte Neuauflage. Shared Decision Making (SDM), also eine gemeinsame Entscheidungsfindung von Arzt und Patient, ist zu einem gefl gelten Wort in der Medizin geworden. Dies trifft im besonderen Ma e auf die Aufkl rungskultur in der Onkologie zu. Dabei fordern nicht nur Patienten eine st rkere Einbeziehung, auch Kosten-tr ger erhoffen sich durch SDM eine bessere Steuerung und Qualit t der Ver-sorgung. rzte hingegen sehen SDM als eine M glichkeit zur Vermittlung einer evidenz-basierten Medizin. Somit wird also eine gemeinsame Ent-scheidungs-findung von den meisten Beteiligten begr t. Als Interaktions-Modell ist Shared Decision Making jedoch bislang theoretisch nicht gen gend ausformuliert worden und bietet damit eine breite Projektionsfl che f r die je-weili-gen Bed rfnisse der beteiligten Parteien im medizinischen Ent-schei-dungs-prozess. Die vorliegende qualitative Studie untersucht im Rahmen des Modell-projek-tes "Der Patient als Partner im medizinischen Entscheidungsprozess" des Bundes-ministeriums f r Gesundheit und soziale Sicherung die realen Bedingungen einer Umsetzung von SDM. Anhand von Brustkrebserkrankungen wird das Span-nungs-feld zwischen Wunsch und Wirklichkeit aufgezeigt. Die leitende Fragestellung ist dabei die Kompatibilit t der unterschiedlichen Perspektiven und Entscheidungslogiken.