Die romische Auaenpolitik, obwohl sie gerne als Paradigma fur moderne Konstellationen herangezogen wird, war ein Phanomen sui generis, das nur unzureichend mit neuzeitlichem Vokabular wie Volkerrecht erfaat werden kann. Die Krisenzeit der romischen Republik, die in den augusteischen Prinzipat mundete, brachte einen fundamentalen Wandel auch in auaenpolitischer Hinsicht mit sich. Der vorliegende Band behandelt die Voraussetzungen dieses Wandels in der ausgehenden Republik ebenso wie die darauf aufbauenden Strukturen der beginnenden Kaiserzeit (67 v.Chr. bis 68 n.Chr.) und eroffnet neue Perspektiven fur die Bewertung dieser Phanomene.