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Sivuda, O: "Aber plötzlich war mir, als drohe das Haus über


en Paperback – 31 mar 2015
Olena Sivuda untersucht das Motiv des Kriegsheimkehrers in der westdeutschen und sowjetischen Nachkriegsliteratur am Beispiel der Kurzgeschichten "Die Botschaft" (1947) und "Wanderer, kommst du nach Spa..." (1950) von Heinrich B ll, "Bleib doch, Giraffe" und "Die K chenuhr" (beide 1947) von Wolfgang Borchert sowie der Erz hlungen "R ckkehr" (1946) von Andrej Platonow und "Ein Menschenschicksal" (1956/57) von Michail Scholochow. Die Studie deckt Gemeinsamkeiten und Unterschiede im Prozess der literarischen Aneignung spezifischer Nach-kriegserfahrungen einerseits in der Tri-/Bizone bzw. der jungen Bundesrepublik nach dem Dritten Reich und andererseits in der sp t- bzw. unmittelbar poststalinschen UdSSR nach dem Gro en Vaterl ndischen Krieg auf. Sivuda untersucht dabei sowohl die Situation der "Heimkehr aus dem Krieg," wie sie in ausgew hlten literarischen Texten in ihren sozialen Dispositionen mithilfe stilistischer Mittel zum Ausdruck gebracht wurde, als auch die Darstellung individueller Traumata im Ergebnis der Kriegserfahrung. Die Studie bietet eine neue interpretatorische Perspektive auf das Heimkehrermotiv in der westzonalen bzw. bundesdeutschen sowie der sowjetrussischen Nachkriegsprosa der Zeit von 1945 bis 1957. Die vergleichende Untersuchung der literarischen Darstellung der Kriegsheimkehrer gestattet einerseits einen tieferen Einblick in die Nachkriegser-fah-rungen der betroffenen Gesellschaften; zum anderen erm glicht sie die Identifizierung der in diesen Gesellschaften gemeinsam g ltigen Schemata im Erinnerungsbild der Heimkehr aus dem Krieg.
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Specificații

ISBN-13: 9783838207797
ISBN-10: 3838207793
Pagini: 248
Dimensiuni: 148 x 210 x 14 mm
Greutate: 0.3 kg
Editura: Ibidem-Verlag

Notă biografică

Dr. phil. Olena Sivuda studierte in Kiew und Eichstätt u.a. als Forschungsstipendiatin des Deutschen Akademischen Austauschdienstes Germanistik und Pädagogik mit dem Schwerpunkt Deutsch als Fremdsprache. Aufsätze u.a. im Anzeiger für Slavische Philologie (Graz), in den Slavistischen Beiträgen (München) und im Forum nowejschej wostotschnojewropejskoj istorii i kultury (Eichstätt). Seit 2013 Lehrerin an der inlingua-Sprachenschule Ingolstadt.