Soldaten im Widerstand
Autor Joachim Käppnerde Limba Germană Hardback – 9 mar 2022
Die »Strafdivision 999« (1942 - 1945) ist bis heute von Mythen und Legenden umgeben. Wenig bekannt ist immer noch, dass viele ihrer Soldaten Kommunisten, Sozialdemokraten und andere waren, die gegen das Naziregime Widerstand geleistet hatten und dafür in Gefängnisse und Konzentrationslager gesteckt worden waren. Aber dann, als der Wehrmacht 1942 an allen Fronten Soldaten zu fehlen begannen, zog sie diese zuvor als »wehrunwürdig« abgestempelten Männer kurzerhand ein. Sie sollten nun für das Regime jenen Krieg führen, dem sie sich doch entgegengestellt hatten. Viele der Zwangssoldaten setzten ihren Kampf gegen die Schreckensherrschaft selbst in der verhassten Uniform fort. Dieses Buch erzählt ihre Geschichte.
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Specificații
ISBN-13: 9783492070379
ISBN-10: 349207037X
Pagini: 416
Ilustrații: Mit farbigem Bildteil
Dimensiuni: 145 x 216 x 40 mm
Greutate: 0.6 kg
Editura: Piper Verlag GmbH
ISBN-10: 349207037X
Pagini: 416
Ilustrații: Mit farbigem Bildteil
Dimensiuni: 145 x 216 x 40 mm
Greutate: 0.6 kg
Editura: Piper Verlag GmbH
Notă biografică
Joachim Käppner ist Redakteur und Autor bei der Süddeutschen Zeitung. Der promovierte Historiker veröffentlichte u.a. »Erstarrte Erinnerung. Der Holocaust im Spiegel der DDR-Geschichtswissenschaft« (1999) und ist Herausgeber und Mitautor von »Die letzten 50 Tage: 1945 - als der Krieg zu Ende ging« (2005) und »Befreit, besetzt, geteilt. Deutschland 1945-1949« (2006). Im Berlin Verlag erschienen von ihm »Die Familie der Generäle. Eine deutsche Geschichte« (2007) und »Berthold Beitz« (2010). Bei Piper erschein von ihm zuletzt »1918 - Aufstand für die Freiheit«. Joachim Käppner lebt in München.
Cuprins
Vorwort
»Die Heeresgruppe braucht Menschen«: Der blaue Schein
»Ich komm also zur Strafkompanie«: Ludwig Gehm - von Buchenwald zu den Soldaten
Wahnsinn ohne Methode: Das deutsche Dilemma 1941/42
Der blaue Schein: Militarismus, Wehrmacht und Wehrpflicht
»Den Schandfleck auf ihrer Ehre tilgen«: Die Einberufung der »Wehrunwürdigen« 1942
Der Straßenkämpfer: Heinz Schröder (SPD)
»So Albert, und jetzt geht's fürs Vaterland«: Albert Karrenberg (KPD)
Vater gegen Sohn: Denunzianten
»Wie eine Horde Verbannter«: In der Strafdivision 999
»Stetten am kalten Arsch«: Erge Greulich muss zu den Soldaten
Tom der Wahnsinnige: Vorbereitung auf den Krieg
Leben, Überleben und Widerstand auf dem Heuberg: Egon Franke (SPD)
»Und die Vögel zwitscherten«: Terror, Mord, Erniedrigung
Am Himmel tödliche Hornissen: Tunesien
»Sie sind tot und dämlich!«: Aufbruch in den Krieg
»Das Ende vom Anfang«: Das Afrikakorps auf dem Rückzug
»Daitsch Kamerad, alles Scheiße«: Kampf auf der falschen Seite
»Come on, boy«: Seitenwechsel
»Wir sind jung, die Sonne scheint, und wir leben«: Gefangen und doch frei
»Gegen den roten Weltfeind«: Neujahr am Dnepr (1944)
»Kommt zu uns!«: Die Stimme am Fluss
»Der Führer ist großmütig«: Vernichtungskrieg
»Seid froh, daß ihr noch lebt«: Im Keller
Die Lichter im Gebirge: Griechenland 1943-1945
»Diese Landschaft ist hart wie das Schweigen«: Ludwig Gehm als Strafsoldat
Hakenkreuz über der Akropolis: Besatzungsterror in Griechenland
Falk Harnack und das Antifaschistische Komitee
»Auf den Flammenstufen«: Falk Harnack und die Weiße Rose
Bei den Partisanen
»Wenn du diesen Brief bekommst, bin ich nicht mehr am Leben«: Der Aufstand
Das Versteck in der Höhle: Wolfgang Abendroths Flucht
»Ohne Gewalt geht es nicht«: Zurückschlagen
»So, jetzt ist Schluss«: Ludwig Gehm bei den Partisanen
Wenn die Glocken jubeln: Die späte Freiheit des Erwin Bartz
Endspiel in Saloniki: Fred Faatz und Georg Eckert
Krieg der Brüder: Die griechische Tragödie
Die falschen Feinde: neue Gefangenschaft
Im Archipel des Wahnsinns: Der Dodekanes 1945
1945: Bis zum bitteren Ende
»Für ihn waren wir Faschisten«: Finale in Jugoslawien
»Sterne an Sterne«: Falk Harnack und die Stunde der Freiheit
Überlaufen »mit der Pistole in der Hand«: Letzte Einsätze und Ende
Wieder bei den Nazis: Der Schock der Gefangenenlager
»Dann kommen die nicht mehr lebendig raus«: Keine Kameraden
»Du Nazischwein!«: Bürgerkrieg hinter Stacheldraht
Die »1. Anti-Nazi-Kompanie«: Olle Ickes zweiter Kampf
Danach: Lebenswege
»Du hast hier nichts mehr zu suchen.« Heinz Schröder (1910-1997)
Das dritte Gesicht: Fred Faatz und Georg Eckert
»Canale Grande«: Egon Franke
»Wie ein Fremder im eigenen Land:« Ludwig Gehm (1905-2002)
»Wir werden jetzt in Deutschland gebraucht«: Falk Harnack (1913-1991)
»Zum Heldentod begnadigt«: Emil Rudolf Greulich (1909-2005)
»Männer, macht Platz«: Erwin Bartz (1911-1989)
»Wir wollten unseren Augen nicht trauen«: Albert Karrenberg
Epilog und Epitaph: Schlusswort
Dank
Quellen und Literatur
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
Anmerkungen
Register
»Die Heeresgruppe braucht Menschen«: Der blaue Schein
»Ich komm also zur Strafkompanie«: Ludwig Gehm - von Buchenwald zu den Soldaten
Wahnsinn ohne Methode: Das deutsche Dilemma 1941/42
Der blaue Schein: Militarismus, Wehrmacht und Wehrpflicht
»Den Schandfleck auf ihrer Ehre tilgen«: Die Einberufung der »Wehrunwürdigen« 1942
Der Straßenkämpfer: Heinz Schröder (SPD)
»So Albert, und jetzt geht's fürs Vaterland«: Albert Karrenberg (KPD)
Vater gegen Sohn: Denunzianten
»Wie eine Horde Verbannter«: In der Strafdivision 999
»Stetten am kalten Arsch«: Erge Greulich muss zu den Soldaten
Tom der Wahnsinnige: Vorbereitung auf den Krieg
Leben, Überleben und Widerstand auf dem Heuberg: Egon Franke (SPD)
»Und die Vögel zwitscherten«: Terror, Mord, Erniedrigung
Am Himmel tödliche Hornissen: Tunesien
»Sie sind tot und dämlich!«: Aufbruch in den Krieg
»Das Ende vom Anfang«: Das Afrikakorps auf dem Rückzug
»Daitsch Kamerad, alles Scheiße«: Kampf auf der falschen Seite
»Come on, boy«: Seitenwechsel
»Wir sind jung, die Sonne scheint, und wir leben«: Gefangen und doch frei
»Gegen den roten Weltfeind«: Neujahr am Dnepr (1944)
»Kommt zu uns!«: Die Stimme am Fluss
»Der Führer ist großmütig«: Vernichtungskrieg
»Seid froh, daß ihr noch lebt«: Im Keller
Die Lichter im Gebirge: Griechenland 1943-1945
»Diese Landschaft ist hart wie das Schweigen«: Ludwig Gehm als Strafsoldat
Hakenkreuz über der Akropolis: Besatzungsterror in Griechenland
Falk Harnack und das Antifaschistische Komitee
»Auf den Flammenstufen«: Falk Harnack und die Weiße Rose
Bei den Partisanen
»Wenn du diesen Brief bekommst, bin ich nicht mehr am Leben«: Der Aufstand
Das Versteck in der Höhle: Wolfgang Abendroths Flucht
»Ohne Gewalt geht es nicht«: Zurückschlagen
»So, jetzt ist Schluss«: Ludwig Gehm bei den Partisanen
Wenn die Glocken jubeln: Die späte Freiheit des Erwin Bartz
Endspiel in Saloniki: Fred Faatz und Georg Eckert
Krieg der Brüder: Die griechische Tragödie
Die falschen Feinde: neue Gefangenschaft
Im Archipel des Wahnsinns: Der Dodekanes 1945
1945: Bis zum bitteren Ende
»Für ihn waren wir Faschisten«: Finale in Jugoslawien
»Sterne an Sterne«: Falk Harnack und die Stunde der Freiheit
Überlaufen »mit der Pistole in der Hand«: Letzte Einsätze und Ende
Wieder bei den Nazis: Der Schock der Gefangenenlager
»Dann kommen die nicht mehr lebendig raus«: Keine Kameraden
»Du Nazischwein!«: Bürgerkrieg hinter Stacheldraht
Die »1. Anti-Nazi-Kompanie«: Olle Ickes zweiter Kampf
Danach: Lebenswege
»Du hast hier nichts mehr zu suchen.« Heinz Schröder (1910-1997)
Das dritte Gesicht: Fred Faatz und Georg Eckert
»Canale Grande«: Egon Franke
»Wie ein Fremder im eigenen Land:« Ludwig Gehm (1905-2002)
»Wir werden jetzt in Deutschland gebraucht«: Falk Harnack (1913-1991)
»Zum Heldentod begnadigt«: Emil Rudolf Greulich (1909-2005)
»Männer, macht Platz«: Erwin Bartz (1911-1989)
»Wir wollten unseren Augen nicht trauen«: Albert Karrenberg
Epilog und Epitaph: Schlusswort
Dank
Quellen und Literatur
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungen
Anmerkungen
Register