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Soliman, T: Funkstille


en Hardback – feb 2011
Der Sohn von Lisa-Maria W. lebt und ist gesund. Doch für sie ist er nur noch ein Phantom. Das älteste ihrer drei Kinder will keinen Kontakt mehr zu ihr. Es gab keinen Abschied, keine erklärenden Worte - und bis heute kein Wiedersehen ... Kann das Band zwischen zwei Menschen so brutal gekappt werden? Was geht in Menschen vor, die sich plötzlich abwenden? Wie gehen die Angehörigen mit ihrem Schmerz und ihren Fragen um? Und vor allem: Gibt es Möglichkeiten, solche abrupten Kontaktabbrüche zu verhindern? Mit viel Einfühlungsvermögen spürt Tina Soliman die Hintergründe auf, vor denen sich das Phänomen der Funkstille abspielt. Sie begleitet Verlassene auf der Suche nach Antworten und spricht auch mit den Menschen, die wortlos gegangen sind.
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Specificații

ISBN-13: 9783608945621
ISBN-10: 3608945628
Pagini: 196
Dimensiuni: 128 x 211 x 25 mm
Greutate: 0.32 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag

Notă biografică

Tina Soliman, Die Journalistin realisiert Dokumentationen für den NDR und den WDR und arbeitet als regelmäßige Autorin für die ZDF-Sendereihe "37 Grad". Nach ihrer Zeit als Redakteurin bei der FAZ realisierte sie Beiträge für die ARDPolitmagazine "Kontraste", "Panorama", "Report", "Fakt" sowie für den "ARD-Kulturreport".Sie gewann u. a. den "Medienpreis der Deutschen Bischofskonferenz".

Cuprins

Vorwort und Dank Einleitung Funkstille - von einem Tag zum nächsten ohne jede Nachricht Erstes Kapitel Die Verlassenen »Dieses Schweigen ist wie eine offene Wunde« 21 »Man lebt damit wie mit einem abgeschlagenen Bein« 24 »Ich kam nicht zu ihm durch« 27 Wissen wollen, woran man ist 29 »Es gibt nichts, was mich so aus der Bahn geworfen hat« 31 »Es ist immer da, wie eine Hintergrundmusik« 33 Die Dominanz des Verlassenen 39 »Was habe ich falsch gemacht ?« 41 Der Verlassene - das Opfer ? 44 Die »Knoten« in den Beziehungen 45 Zweites Kapitel Die Abbrecher »Das war ein wahrer Vernichtungskrieg« 47 »Ich habe 18 Jahre in einem Gefängnis gelebt« 55 »Ich habe reagiert, wie man es eben tut, wenn man bedroht ist« 59 Drittes Kapitel Das Schweigen »Wenn man sich mit Worten nicht verstanden fühlt,dann muss man Taten sprechen lassen« 66 »Das Schweigen bedeutet, dass etwas nicht stimmt« 70 »Kommunikationsabbruch: Ist wirklich alles vorbei ?« 74 »Schweigen ist das Schlimmste, was es gibt« 77 Viertes Kapitel Die Motive »Lass mich in Ruhe !« - Die Funkstille als Schutzraum 81 »Ich will nur noch weg !« - Die Funkstille als letzter Ausweg 93 »Du bist für mich gestorben« - Die Funkstille als Machtmittel 97 »Ich schweige, weil ich mich schäme« - Die Funkstille als Folge von Kränkungen 100 Fünftes Kapitel Biografische Fragmente »Warum bin ich so geworden, wie ich bin ?« 104 »Jeder hat sich um sich selbst gekümmert « 115 »Ich glaubte, ich würde damit fertig, und ahnte nicht, dass es doch Folgen hatte« 120 »Da ist eine extreme Sensibilität und Hilflosigkeit« 131 »Sei froh, dass du lebst !« 136 »Mit allen musste sie sich verkrachen« 140 Sechstes Kapitel Die Persönlichkeit »Wir tragen alle unsere Besonderheiten in uns« 144 Kontaktabbruch - noch normal oder schon verrückt ? 147 Das richtige Maß für Nähe und Distanz fehlt - Die schizoide Persönlichkeit 148 »Ich habe keine Schwächen« - Die narzisstische Persönlichkeit 153 »Da wusste ich, dass ich therapeutische Hilfe brauchte« - Psychosen und die genetische Disposition 160 Loslassen ? Niemals ! - Die neurotische Persönlichkeit 163 Die Funkstille - ein Suizid mit Notausgang? 165 Siebtes Kapitel Funkstille - ein Zeichen unserer Zeit ? 169 Achtes Kapitel (K)ein Weg zurück ? Eiszeit mit Ende - Die Funkstille als Beziehungspause 175 Weiterleben, aber wie ? - Wenn aus der Funkstille kein Weg zurückführt 183 Zurück zum Anfang ? - Ein Neubeginn nach der Funkstille 186 Nachwort »Nicht schweigt in Gedanken, wer mit der Stimme schweigt« 193 Überblick über die Personen in den vorgestellten Geschichten 195