Sozialraumorientierung revisited: Geschichte, Funktion und Theorie sozialraumbezogener Sozialer Arbeit
Autor Gabriele Bingelde Limba Germană Paperback – 15 aug 2011
Mit konkreten Einblicken in die Trends verschiedener sozialpolitischer Epochen analysiert Gabriele Bingel das Thema in einem deutlich weiteren Rahmen als bisher und erläutert widersprüchliche Motive der ‚Versöhnung der Klassen’, ‚Emanzipation’, ‚Moralisierung’, ‚Politisierung’, 'Disziplinierung’‚ 'Gemeinschaftsbildung’ oder ‚Aktivierung’ der Benachteiligten. Die Autorin zeigt, dass die lebensweltlich-sozialräumlichen Sozialstrukturen eine ebenso produktive wie ambivalente Projektionsfläche zur Bearbeitung moderner Integrationsprobleme bieten. Sie empfiehlt den aktuellen Diskursen historische Aufklärung (statt nur Identitätsstiftung) und gibt gleichzeitig wichtige Impulse, um die gegenwärtige Diskussion funktional zu verstehen und interdisziplinär kritisch zu betrachten. Darüber hinaus gibt sie Anregungen für ein reflexives Programm Sozialer Arbeit.
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Specificații
ISBN-13: 9783531180236
ISBN-10: 3531180231
Pagini: 284
Ilustrații: 283 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 17 mm
Greutate: 0.34 kg
Ediția:2011
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
ISBN-10: 3531180231
Pagini: 284
Ilustrații: 283 S.
Dimensiuni: 148 x 210 x 17 mm
Greutate: 0.34 kg
Ediția:2011
Editura: VS Verlag für Sozialwissenschaften
Colecția VS Verlag für Sozialwissenschaften
Locul publicării:Wiesbaden, Germany
Public țintă
ResearchRecenzii
"Das Buch bietet [...] interessante Denkanstöße und Reflexionsangebote im Kontext kritischer Sozialer Arbeit, nicht zuletzt bezogen auf Fragen nach Möglichkeiten, Ambivalenzen und Grenzen disziplinärer Identitätspolitiken." www.socialnet.de, 25.05.2012
Notă biografică
Dr. Gabriele Bingel war Gast-Professorin an der Alice Salomon Hochschule Berlin. Ihre Arbeitsschwerpunkte sind Theorie, Geschichte und Methoden Sozialer Arbeit sowie Jugendhilfe.
Textul de pe ultima copertă
Heutige Sozialraumdiskurse in den Sozialwissenschaften sind in der Regel auf der Suche nach einem Kern von gültiger Theorie und guter Praxis der Sozialraumorientierung. Solchen normativen Sichtweisen kann die Vielfalt empirischer Geschichte städtischer Sozialräume seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts entgegen gesetzt werden.
Mit konkreten Einblicken in die Trends verschiedener sozialpolitischer Epochen analysiert Gabriele Bingel das Thema in einem deutlich weiteren Rahmen als bisher und erläutert widersprüchliche Motive der ‚Versöhnung der Klassen’, ‚Emanzipation’, ‚Moralisierung’, ‚Politisierung’, 'Disziplinierung’‚ 'Gemeinschaftsbildung’ oder ‚Aktivierung’ der Benachteiligten. Die Autorin zeigt, dass die lebensweltlich-sozialräumlichen Sozialstrukturen eine ebenso produktive wie ambivalente Projektionsfläche zur Bearbeitung moderner Integrationsprobleme bieten. Sie empfiehlt den aktuellen Diskursen historische Aufklärung (statt nur Identitätsstiftung) und gibt gleichzeitig wichtige Impulse, um die gegenwärtige Diskussion funktional zu verstehen und interdisziplinär kritisch zu betrachten. Darüber hinaus gibt sie Anregungen für ein reflexives Programm Sozialer Arbeit.
Mit konkreten Einblicken in die Trends verschiedener sozialpolitischer Epochen analysiert Gabriele Bingel das Thema in einem deutlich weiteren Rahmen als bisher und erläutert widersprüchliche Motive der ‚Versöhnung der Klassen’, ‚Emanzipation’, ‚Moralisierung’, ‚Politisierung’, 'Disziplinierung’‚ 'Gemeinschaftsbildung’ oder ‚Aktivierung’ der Benachteiligten. Die Autorin zeigt, dass die lebensweltlich-sozialräumlichen Sozialstrukturen eine ebenso produktive wie ambivalente Projektionsfläche zur Bearbeitung moderner Integrationsprobleme bieten. Sie empfiehlt den aktuellen Diskursen historische Aufklärung (statt nur Identitätsstiftung) und gibt gleichzeitig wichtige Impulse, um die gegenwärtige Diskussion funktional zu verstehen und interdisziplinär kritisch zu betrachten. Darüber hinaus gibt sie Anregungen für ein reflexives Programm Sozialer Arbeit.
Caracteristici
Zwischen instrumenteller Logik und sozialer Utopie