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Spinoza und der "wissenschaftliche Atheismus" des 21. Jahrhunderts: Studies in European Culture, cartea 8

Autor Florian Ossadnik
de Limba Germană Paperback – 31 ian 2011
Diese Arbeit unternimmt einen kritischen Vergleich der frühaufklärerischen Religionskritik Baruch de Spinozas (1632-77) mit dem gegenwärtigen "neuen Atheismus", der von den sogenannten "Brights" (R. Dawkins u. a.) gegen die Offenbarungsreligionen ins Feld geführt wird. Herausgearbeitet werden die substanziellen wie logisch-argumentativen Gemeinsamkeiten und Parallelen zwischen der frühnaturalistischen Orthodoxie-Kritik Spinozas und der neodarwinistischen "Atheologie" der "Brights". Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf einem Vergleich der ethischen und politischen Dimensionen der beiden religionskritischen Programme. Es kann deutlich gemacht werden, dass Spinoza in einem umfassenden und keineswegs bloß entfernten Sinne als Vordenker der bright'schen Religionskritik gelten darf. Zudem drängt sich die Wahrnehmung auf, dass die "neuen Atheisten" - trotz ihres Ausgangs bei gegenwärtigen naturwissenschaftlichen Theorien - keine in einem eigentlichen Sinne neue Religionskritik formulieren, sondern lediglich jene Topoi der aufklärerischen Orthodoxie-Kritik des 17. und 18. Jahrhunderts sowie deren ethische und politisch-philosophische Implikationen variieren - ohne diese jedoch inhaltlich zu erweitern.
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Din seria Studies in European Culture

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Specificații

ISBN-13: 9783897397057
ISBN-10: 3897397056
Pagini: 143
Dimensiuni: 146 x 208 x 10 mm
Greutate: 0.27 kg
Editura: VDG
Seria Studies in European Culture


Recenzii

PressestimmeAus: explizit.net - Das katholische Portal für den deutschen Sprachraum, 24.08.2011, Buchtipp von Dr. A. ToepelLink: http://www.explizit.net/Aktuelles/Buchtipp-Spinoza-und-der-wissenschaftliche-Atheismus»Lassen die "new atheists" mit sich reden? Ein neu erschienenes Buch von Florian Ossadnik hilft, den Rahmen für eine zukünftige Auseinandersetzung abzustecken. In "Spinoza und der «wissenschaftliche Atheismus» des 21. Jahrhunderts" [...] unternimmt der Autor es, die neodarwinistische Religionskritik in einen größeren geistesgeschichtlichen Horizont einzuordnen. Schon das ist verdienstvoll; zeigt es doch, dass auch wissenschaftliche Theorien mitsamt ihren ideologischen Überbauten Erzeugnisse des menschlichen Geistes sind. [...]Die Frage nach der theologischen Relevanz der Biologie ist eine der spannendsten überhaupt, aber die Beiträge von Dawkins, Harris, Schmidt-Salomon und anderen sind hier bestenfalls Lockerungsübungen. Als solche haben sie einen unbezweifelbaren Wert, und Florian Ossadnik zeigt den angemessenen Weg, mit ihnen umzugehen.«