Deep Jazz meets Postrock: neues Album des legendären Schlagzeugers. Steve Reid zählt wohl zu den größten Soul- und Jazz-Schlagzeugern unserer Zeit. Der Mann aus New York war Session-Musiker bei Motown (als 14-Jähriger u. a. zu hören auf "Heatwave" von Martha Reeves and The Vandellas), arbeitete unter Quincy Jones im berühmten Harlem Apollo, mit Sun Ra in dessen Archestra, mit Fela Kuti und von Miles Davis bis Ornette Coleman mit fast jedem großen Namen im modernen Jazz. Reid gilt als einer der Pioniere des Deep Jazz. Auf seinem neuesten Werk "Spirit Walk" trifft er auf Kieran Hebden von der experimentellen Post-Rock-Band Four Tet. Die beiden waren einige Male zusammen aufgetreten, die euphorischen Reaktionen ermutigten sie zu dieser Kollaboration. Die Linernotes stammen übrigens von Acid-Jazz-Erfinder und DJ Gilles Peterson, der im Herbst 2005 mit dem Steve Reid Ensemble auf Tour gehen wird.