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St. Johannes in Brechten als Erinnerungsort des Ruhrgebiets

Editat de Thomas Schilp, Barbara Welzel
de Limba Germană Paperback – 30 noi 2011
Die Wahrnehmung des Ruhrgebiets ist stark durch Industrialisierung und Strukturwandel geprägt. Doch birgt die Region bedeutende Zeugnisse vormoderner Kultur. Die Geschichte der Kirche St. Johannes in Brechten, die zum Frauenstift in Essen gehörte, beginnt mit der Christianisierung. Bis heute ist der Kirchenbau des 13. Jahrhunderts mit seiner bedeutenden Ausmalung erhalten: ein Kleinod mittelalterlicher Architektur und Kunst. Auch dieser Band der Dortmunder Mittelalter-Forschungen setzt die nahsichtige Erschließung des Ortes (seiner Geschichte, der Pfarrorganisation, des Kirchenbaus, der Ausstattung und der Glocken) mit Horizonterkundungen (etwa zur Geschichte der Denkmalpflege oder zur Erinnerungskultur) in einen spannungsreichen Dialog. Er möchte Ergebnisse aktueller interdisziplinärer Forschung für die interessierte Öffentlichkeit kommunizieren und so zur kulturellen Selbstverständigung der Region im europäischen Kontext beitragen. St. Johannes in Brechten wird lesbar als bemerkenswerter Erinnerungsort Europas.
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Specificații

ISBN-13: 9783895349140
ISBN-10: 3895349143
Pagini: 280
Ilustrații: 121 schwarz-weiße und 33 farbige Fotos
Dimensiuni: 173 x 244 x 18 mm
Greutate: 0.8 kg
Editura: Regionalgeschichte Vlg.

Notă biografică

Thomas Schilp, Prof. Dr. Geboren 1953 in Friedberg. Studium: Geschichtswissenschaft, Germanistik und Politikwissenschaft in Marburg; Archivschule Marburg. Stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Dortmund, apl. Professor für mittelalterliche Geschichte an der Universität Duisburg-Essen. Forschungsschwerpunkte: Memoria, religiöse Frauengemeinschaften, Stift Essen, Stadt Dortmund. Mitherausgeber der Reihen »Dortmunder Mittelalter-Forschungen« www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/mittelalterforschungen und »Dortmunder Exkursionen zur Geschichte und Kultur« www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/dortmunderexkursionen www.uni-due.de/geschichte/personal.php?SHOW=one&ID=125 Bücher im Verlag für Regionalgeschichte: Der Berswordt-Meister und die Dortmunder Malerei um 1400. Stadtkultur im Spätmittelalter, 2002 Dortmund und Conrad von Soest im spätmittelalterlichen Europa, 2004 Städtische Repräsentation. St. Reinoldi und das Rathaus als Schauplätze des Dortmunder Mittelalters, 2005 Stadtführer Dortmund im Mittelalter, 2006, 2. Auflage 2006 Ferne Welten - Freie Stadt. Dortmund im Mittelalter, 2006 Die Dortmunder Dominikaner und die Propsteikirche als Erinnerungsort, 2006 Mittelalter und Industrialisierung. St. Urbanus in Huckarde, 2009 ... mit Gold und Seide reich verziert. Ein mittelalterliches Reliquiar aus Dortmund-Barop, 2009 Dortmund als Hansestadt. Fernhandel und Kulturtransfer, 2012 Barbara Welzel, Prof. Dr. Geboren 1961. Studium: Kunstgeschichte, Philosophie und Musikwissenschaft in Bochum und Berlin. Professorin für Kunstgeschichte an der Technischen Universität Dortmund, Prorektorin. Forschungsschwerpunke: niederländische Kunstgeschichte, Hofkultur, Sammlungsgeschiche, Kunstgeschichte Dortmunds. Mitherausgeberin der Reihen »Dortmunder Mittelalter-Forschungen« www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/mittelalterforschungen und »Dortmunder Exkursionen zur Geschichte und Kultur« www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/dortmunderexkursionen www.fb16.uni-dortmund.de/kunst/cms/welzel.html Bücher im Verlag für Regionalgeschichte: Das »Goldene Wunder« in der Dortmunder Petrikirche. Bildgebrauch und Bildproduktion im Mittelalter, 2. Auflage 2004 Dortmund und Conrad von Soest im spätmittelalterlichen Europa, 2004 Städtische Repräsentation. St. Reinoldi und das Rathaus als Schauplätze des Dortmunder Mittelalters, 2005 Stadtführer Dortmund im Mittelalter, 2006, 2. Auflage 2006 Ferne Welten - Freie Stadt. Dortmund im Mittelalter, 2006 Altes Gold in neuer Pracht. Das »Goldene Wunder« in der Dortmunder St. Petri-Kirche, 2006 Die Dortmunder Dominikaner und die Propsteikirche als Erinnerungsort, 2006 Dortmund entdecken. Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter, 2008, 3. Auflage 2012 Mittelalter und Industrialisierung. St. Urbanus in Huckarde, 2009 Die St.-Johann-Baptist-Kirche in Dortmund-Brechten, Bielefeld 2009 Dortmund als Hansestadt. Fernhandel und Kulturtransfer, 2012

Cuprins

Grußwort 7 Vorwort 9 Barbara Welzel Kunstgeschichte vor Ort: St. Johann in Brechten als Erinnerungsort des Ruhrgebiets und Europas 13 Otto Gerhard Oexle Das Mittelalter in unserer Gegenwart 23 Markus Harzenetter Behauste Erinnerung. Die Rolle der Denkmalpflege 45 Hanno Gerke Lebendige Steine - Die St.-Johann-Baptist-Kirche als Ort der religiösen Erfahrung 51 Thomas Schilp Im Blick der Lebenden. Brechten mit dem »Jüngsten Gericht« als Erinnerungsort des Ruhrgebiets - und Europas 59 Ulrich Rehm Im Blick der Verstorbenen. Das Brechtener »Jüngste Gericht« und die Kultur des Gedächtnisses 87 Silke Rüsche Die Fresken der St.-Johann-Baptist-Kirche und die Denkmalpflege um 1900 99 Wilhelm Janssen Die mittelalterliche Pfarre Brechten 113 Roland Pieper Von Planwechseln und Umbauten. Die St.-Johann-Baptist-Kirche in Brechten in der westfälischen Baukunst des 13. Jahrhunderts 125 Dokumentation 145 Gabriele Isenberg Baufreudige Grundherren am Hellweg. Der Wandel der Kirchenlandschaft im Dortmunder Raum vom Früh- zum Hochmittelalter 177 Joakim Hansson Brechten - Gotland? 193 Johannes Tripps Rätselhafte Löcher in Gewölben - merkwürdige Nischen in Wänden. Spurensuche zur Inszenierung von Festen in gotischen Kirchen 203 Christian Helbich Reformation und Reformationsgedenken in Dortmund und Brechten 221 Ulrich Althöfer Zeugen einer vergessenen Zeit. Annäherungen an die barocke Ausstattung der St.-Johann-Baptist-Kirche in Brechten 239 Claus Peter Die Brechtener Glocke des Antonius Paris von 1652 im Kontext lothringischer Glockenkunst in Westfalen 265