Inhaltlich unver nderte Neuauflage. Immer weniger Menschen in den L ndern der Europ ischen Union trauen den von ihnen gew hlten Politikern zu, Probleme wie Arbeitslosigkeit, Umwelt-zer-st rung und soziale Ungleichheit in den Griff zu bekommen. Die vorliegende Studie erkl rt den alarmierenden R ckgang des politischen Vertrauens mit einer Abnahme staatlicher Steuerungsf higkeit. Im Prozess der europ ischen Integration wird immer mehr politische Macht von der Ebene des National-staates auf die Union bertragen. Wichtige wirtschaftspolitische Fragen werden zunehmend in Br ssel und Stra burg entschieden, nicht in Berlin. Dar ber hinaus erzeugt die Konkurrenz um Investitionen im EU-Binnenmarkt einen enormen Anpassungsdruck f r die nationale Politik. Welche Probleme k nnen Politiker l sen, die immer weniger Einfluss auf die gesellschaftlichen Entwicklungen haben? Inwieweit kann ihnen die Gestaltung der Zukunft anvertraut werden, wenn sie selbst nicht frei agieren, sondern h heren Zw ngen unterliegen? Je weiter sich der Eindruck von politischer Unbeweg-lichkeit ausbreitet, desto mehr wird er das Vertrauen der B rger Europas in ihre nationalen Regierungen untergraben.