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Stadtansichten Berlin Köln Leipzig München Zürich

Autor Hans Mayer
de Limba Germană Hardback – 16 apr 1989
Diese Stadtansichten sind ein Erinnerungsbuch. Ansichten von fünf Städten, die wesentliche Stationen eines Lebens bedeuten. Doch nicht nur dies. Jede "Ansicht" hat ihre eigene Stimme. Hervorgerufen wird sie durch ein öffentlich zu behandelndes Thema, das den speziellen Blick auf eine Stadt, auf ihre Geschichte, ihre Zeit, ihre Literatur, abverlangt. Auf Berlin, zum Beispiel, als einen "Ort des Neuen". Oder ein persönliches Ereignis bestimmt den ganz eigenen Ton, weil es imstande ist, jene Distanz aufzuheben, die man sich - im Umgang mit seiner Lebensgeschichte geübt - angewöhnt hatte. Leipzig, zum Beispiel. Oder: München, zum Beispiel. Der Blick auf München, das leuchtete. Oder der Blick auf Zürich, auf den Max Frisch gewidmeten "Fluchtpunkt Zürich", der ein dialektisches Prinzip bedeutet. Und schließlich die Referenz an "eine Stadt, die auch ihr Gegenteil ist": hier der heitere Blick auf Köln, und dort das Kehrseitenporträt.
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Specificații

ISBN-13: 9783518401637
ISBN-10: 3518401637
Pagini: 161
Dimensiuni: 122 x 197 x 13 mm
Greutate: 0.28 kg
Editura: Suhrkamp Verlag GmbH

Notă biografică

Der Wissenschaftler, Kulturkritiker und Schriftsteller wurde am 19. März 1907 in Köln geboren. Er studierte Jura, Geschichte und Philosophie in Köln, Bonn und Berlin. Als Jude verfolgt, war er von 1933 bis 1945 in der Emigration in Frankreich und in der Schweiz. Von 1948 bis 1963 lehrte er Geschichte der Nationalliteraturen an der Universität Leipzig. Zwischen 1965 und 1973 war er Professor für Deutsche Sprache und Literatur an der Technischen Universität Hannover. Danach lebte er als Honorarprofessor in Tübingen.

1935, im Exil, begann er mit den Vorarbeiten für sein großes Werk über Georg Büchner; ohne Zuspruch von Carl J. Burckhardt wäre das Opus magnum nicht beendet worden. 1972 erschien eine Neuausgabe im Suhrkamp Verlag. 40 Titel von ihm sind seitdem in »seinem« Verlag publiziert worden, darunter Bücher über Goethe und Brecht, Thomas Mann und Richard Wagner; der letzte in diesen Tagen: »Erinnerungen an Willy Brandt«. Bundeskanzler Schröder drückte darüber brieflich noch seine Hochachtung aus.

Hans Mayer war ein Lehrer für uns Deutsche. Ein Wissenschaftler, der mitten im Stalinismus Autoren wie Kafka, Proust, Joyce und Bloch verteidigte, der, wo immer in der Welt er lehrte, Literatur befragte, ob sie geeignet sei, Humanität zu befördern. Ein Gelehrter zwischen den Fronten, dessen wichtigste Werke nicht zufällig den Unbotmäßigen und »Außenseitern« gelten. Seine Erinnerungen waren Erinnerungen eines »Deutschen auf Widerruf«. Die Beschwörungen eines anderen Deutschland bereiteten neuen Kräften wie Uwe Johnson den Weg.

Hans Mayer ist Ehrenbürger der Städte Köln und Leipzig, Ehrendoktor der Universitäten in Brüssel, Wisconsin und Leipzig, Ehrenprofessor der Universität Peking, Träger des »Großen Verdienstkreuzes mit Stern und Schulterband der Bundesrepublik Deutschland«.

Hans Mayer, Nestor der deutschen Literaturwissenschaft, starb am Sonnabend,
dem 19. Mai 2001, im Alter von 94 Jahren in Tübingen.