Im Jahre 1908 finden Arch ologen im Tal der K nige das Grab des Pharaos Haremhab und machen hierin eine erstaunliche Entdeckung. Sie finden die berreste einer auf r tselhafte Weise in das Grab gelangten Person sowie Papyrus-Fragmente, welche die aufregenden Erlebnisse eines jungen Arztes am Hofe des K nigs schildern, die Gegenstand dieser Erz hlung sind: Der alternde Pharao ist erkrankt und seine rzte bem hen sich vergeblich um Heilung. Er verliert das Vertrauen in seine rzte und beauftragt seinen Wesir, im ganzen Land nach jungen rzten zu forschen, die sich besonderer Heilmethoden bedienen. Einer der Auserw hlten ist Chonsu, der im Palast auf einen ehrgeizigen Konkurrenten trifft, dessen Feindschaft ihm zum Verh ngnis wird. Ein Stra enjunge bewahrt Chonsu vor einem Ungl ck, so dass er sich diesem Jungen verpflichtet f hlt. In seiner Begleitung trifft der Junge zuf llig auf die Tochter des Wesirs, worauf zwischen den beiden eine heftige Liebe entbrennt. Der Wesir, ein Mann von hoher moralischer Gesinnung, st rzt dadurch in Gewissensnot, denn er hat seine Tochter dem Sohn des K nigs versprochen. Um den Liebhaber seiner Tochter auszuschalten, greift er zu illegalen Mitteln, die seinem Wesen aufs Tiefste widersprechen, denn sein Gerechtigkeitssinn war im ganzen Land bekannt. Er betrachtete es als vornehmste Pflicht, das hohe Gut einer unbestechlichen Gerichtsbarkeit in Ehren zu halten. Und nun erw chst aus seinem Handeln eine Kette von ungl cklichen Ereignissen, die unschuldige Menschen mit in den Abgrund rei en. Es ist die Geschichte von Menschen, die ihren hohen moralischen Anspr chen unter dem Druck der Geschehnisse nicht gen gen k nnen und damit in schuldhafte Verstrickungen des allgewaltigen Schicksals geraten.