Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Macht Planung in Zeiten des ständigen wirtschaftlichen Wandels noch Sinn? Einerseits propagieren betriebswirtschaftliche Konzepte seit Jahren die Ab­kehr von der Unternehmensplanung im klassischen Sinne. Andererseits führen Firmen immer leistungsfähigere Softwaresysteme ein, um die Pla­nungs­qua­li­tät zu erhöhen. Grundüberzeugung beider Bewegungen ist, dass gute Pla­nung im Kern eine möglichst zutreffende Vorwegnahme der kommenden Realität ist. Ein Irrglaube, wie sich unter Berücksichtigung von Erkenntnissen aus dem Konstruktivismus zeigen lässt. Denn die Wirklichkeit - die Planer ab­bilden wollen - entsteht laut den Konstruktivisten erst in einem mentalen Pro­zess. Die - durchaus revolutionäre - Schlussfolgerung: Was sich für Manager als betriebliche Wirklichkeit darstellt, entsteht erst durch den Pla­nungs­pro­zess. Die vorliegende Publikation zeigt in kompakter und doch umfassender Form auf, wie sich der Konstruktivismus für die Betriebswirtschaft im Allgemeinen und die Unternehmensplanung im Speziellen nutzen lässt. Ein Buch für Un­ter­nehmensentscheider und Strategen auf der Suche nach Konzepten hinter den Alltagsmechanismen und alle am Thema Konstruktivismus Interessierten.