In "Systemidentifikation am Beispiel von Gleichstrommaschinen" werden einführend die verschiedenen experimentellen Identifikationsverfahren differenziert sowie die wesentlichen theoretischen Grundlagen diverser Methoden kompakt wiedergegeben. Vertiefend wird anschließend auf die Prädiktionsfehlermethode aus der Gruppe der Parameterschätzmethoden eingegangen, mit der sich die physikalischen Parameter eines dynamischen Systems bestimmen lassen. Im darauf folgenden Anwendungsteil wird diese Methode eingesetzt, um die Parameter zuvor hergeleiteter Gleichstrommotormodelle zu identifizieren. Ausgehend von einem virtuellen permanenterregten Motormodell über ein virtuell fremderregtes Modell bis hin zu einem real vermessenen Gleichstrommotor erhöht sich die Komplexität der Identifikationsaufgabe sukzessive. Die Ausführungen des Buches beziehen sich aus Gründen der großen Verbreitung häufig auf das aus Industrie und Lehre bekannte Entwicklungswerkzeug MATLAB®.