Tage der Gefahr
Autor Friedrich Rochlitzde Limba Germană Paperback – 13 aug 2013
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Specificații
ISBN-13: 9783943889451
ISBN-10: 3943889459
Pagini: 96
Dimensiuni: 121 x 190 x 10 mm
Greutate: 0.11 kg
Editura: Elektrischer Verlag
ISBN-10: 3943889459
Pagini: 96
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Notă biografică
Am 1. Februar 1769 wird Johann Friedrich Rochlitz in Leipzig geboren. Rochlitz' gediegene musikalische Ausbildung bildet für sein weiteres Fortkommen das maßgebliche Fundament, auch wenn der fast mittellose Student der Theologie und angehende Landpfarrer zunächst eine Brotstelle als Hauslehrer annehmen muss. In den 1790er Jahren kehrt er nach Leipzig zurück, entsagt der Predigerlaufbahn und wirft sich auf die Schriftstellerei. Lustspiele, kurze anekdotische Novellen für Almanache, lehrreiche Erzählungen für die Jugend, Ratgeber zur Einrichtung von Liebhaberbühnen zählen denn auch zu Johann Friedrich Rochlitz' vorrangigem Werk. Nur um einen Eindruck zu vermitteln, sei eine kleine Auswahl der Schriften geboten: »Erfahrungen aus dem Tagebuch eines unbemerkten Mannes, gesammelt für Jünglinge und Mädchen aus den feinen Ständen« (1796f.), »Taschenbuch für Liebhaber des Privattheaters« (1795), »Lustspiele für Privattheater« (1795), »Amaliens Freuden und Leiden als Jungfrau, Gattin und Mutter« (1798), »Nützliche Erinnerungen für Mitglieder der Privattheater« (1798), »Charaktere interessanter Menschen, in moralischen Erzählungen dargestellt zur Unterhaltung in einsamen, ruhigen Stunden« (1800). Über zwanzig Jahre lang wird Johann Friedrich Rochlitz die »Leipziger Allgemeine musikalische Zeitung« leiten, eines der wichtigsten deutschsprachigen Musikorgane der Zeit - der Musikschriftsteller selbst wird zu einem Mitbegründer der Musikkritik: »Wie viel ihm die gebildete Welt hierin schuldig geworden«, schreibt Johann Wolfgang von Goethe, »ist kaum mehr zu sondern; denn seine Wirkungen sind schon in die Masse der Nation übergegangen, woran er sich dann in einem höheren Alter uneigennützig (...) vergnügen kann.«Hat nach Goethes Worten die gebildete Welt dem Musikkenner Johann Friedrich Rochlitz vieles zu verdanken, so ist dieser wiederum Goethe zu Dank verpflichtet. Nicht nur dass Goethe als Regisseur Rochlitz' Lustspiele zwischen 1800 und 1807 auf »seinem« Weimarer Hoftheater inszeniert; er vermittelt Rochlitz zudem den Titel eines sachsen-weimarischen Hofrates, der diesem am 12. Februar 1809 die Heirat mit der wohlhabenden Leipziger Kaufmannsfrau Henriette Winckler, geb. Hansen ermöglicht. Neben der 1816 erstmals veröffentlichten Tagebuch der Völkerschlacht bei Leipzig wird Johann Friedrich Rochlitz vor allem durch seine deutsche Opernfassung von Mozarts Don Giovanni bekannt.