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Tagebücher 1903 - 1971

Autor Thea Sternheim Editat de Thomas Ehrsam, Regula Wyss
de Limba Germană Hardback – 31 mar 2011
Thea Sternheim, intelligent, schön, hochgebildet, musisch begabt und reich, war die zweite Frau und Muse des Dramatikers Carl Sternheim. Mit ihm baute sie ein Schloss bei München, verkehrte in den Schriftsteller- und Künstlerkreisen der Belle Epoque und gehörte zu den ersten Van-Gogh-Sammlern Deutschlands.Die Ehe mit dem zunehmend größenwahnsinnig werdenden Sternheim zerbrach, zwei Kinder wurden drogensüchtig. Auf sich allein gestellt, emigrierte sie 1932 nach Paris, wo sie dank ihrer Freundschaft mit André Gide Zugang zu den französischen Intellektuellenkreisen hatte. Sie blieb, langsam verarmend, 30 Jahre in Paris - nur unterbrochen von der Internierung im französischen Lager Gurs. Mit 80 Jahren zog sie nach Basel, wo sie 1971 starb. Von 1903 bis 1971 schrieb sie Tagebuch, fast 34.000 Seiten. Diese Aufzeichnungen zeugen von einer Frau, die sich der Kunst und Literatur verschrieben hat, eine eigenwillige, kirchenferne Religiosität lebt und dabei politisch hellwach ist. Sie spiegeln das äußere wie das innere Leben: die Begegnungen mit Persönlichkeiten wie Benn, Picasso, Max Ernst, Max Reinhardt und die Chronik der politischen Katastrophen, daneben den Kampf um Selbständigkeit und geistige Orientierung in einer aus den Fugen geratenden Zeit.Die Buchausgabe enthält etwa ein Drittel des »Jahrhunderttagebuchs«, die CD-Rom erstmals den vollständigen transkribierten Text.
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Specificații

ISBN-13: 9783835307483
ISBN-10: 3835307487
Pagini: 3699
Dimensiuni: 238 x 244 x 154 mm
Greutate: 5.68 kg
Ediția:Neuauflage
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Thea Sternheim (1883-1971) war die Tochter eines wohlhabenden Fabrikanten. Von ihm erbte sie ein Millionenvermögen. Von 1907 bis 1927 war sie in zweiter Ehe mit dem Schriftsteller Carl Sternheim verheiratet.Die HerausgeberThomas Ehrsam, Germanist und Bibliotheksleiter der Museumsgesellschaft Zürich. Regula Wyss, Literaturwissenschaftlerin und Lehrbeauftragte an der Berufsmaturitätsschule und an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel. 2003 wurde Regula Wyss und Thomas Ehrsam der Carl-Otten-Preis für ihre editorische Leistung als Herausgeber der Thea-Sternheim-Tagebücher verliehen.

Recenzii

»Doch unterscheiden sich Thea Sternheims Tagebucheintragungen von diesen nicht minder einläßlichen Aufzeichnungen durch ihre Unbekümmertheit und Spontaneität und durch die Einschreibung des alltäglich Privaten in den sie umgreifenden politischen Kontext, den sie als leidenschaftliche Pazifistin verdüstert kommentiert. (...) Als hätte sie ihr schweres, ihr reiches, ihr farbiges Leben improvisiert; für uns und, wer weiß, für die Leser kommender Jahrhunderte, die wissen wollen, »wie es wirklich war«. (...) Eine unbeendbare Lektüre - man liest sich hinein, überspringt, liest sich abermals fest, liest zurück, tagelang, wochenlang, als Zeitgenosse, als Überleben der, als einer, der zurückblickt in ein unvergeßlich sprechendes Gesicht.«(Friedhelm Kemp, Frankfurter Allgemeine Zeitung)»(...) Tagebücher haben nicht nur eine Private, sozusagen intime Dimension, hinzu kommt eine erweiterte, annähernd öffentliche Bedeutung. Indem die Kladden, Hefte, losen Blätter als Bestand von Handschriftensammlungen oder als edierte Ausgaben zugänglich werden, stellen sie einen Teil der kollektiven Erinnerung, des allgemeinen Gedächtnisses dar und treten damit an die Seite von Akten, Zeitungsartikeln, Fotos, Filmaufnahmen, zeitgenössischen Berichten. (...)Ich lese in den vorliegenden Tagebüchern von Glück und einer Menge Qual, von sehr viel Ratlosigkeit und gelegentlich großer Entschlossenheit. Das »Gesicht» Thea Sternheims steht deutlich vor mir.«(Guntram Vesper, DIE ZEIT)