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Taubner, S: Einsicht in Gewalt


en Paperback – 31 oct 2008
Das Thema Jugendkriminalität führt oft zu hitzigen Diskussionen, in denen jedoch das Verständnis für die individuellen Schicksale der Betroffenen verloren geht. An der Schnittstelle von Kriminalwissenschaften und Psychologie stellt dieses Buch Einzelfallanalysen von gewalttätigen Jugendlichen mit einer oftmals traumatischen Geschichte ins Zentrum der Untersuchung. Am Beispiel des Täter-Opfer-Ausgleichs wird mit Methoden der psychoanalytischen Psychotherapieforschung und Bindungsforschung die Auseinandersetzung junger Männer mit ihren Gewaltstraftaten beschrieben. Svenja Taubner arbeitet heraus, dass einseitige Täterzuschreibungen einem Lernprozess entgegenwirken, und stellt Vorschläge für Entwicklungsmöglichkeiten dar.
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Specificații

ISBN-13: 9783898068789
ISBN-10: 3898068781
Pagini: 349
Dimensiuni: 148 x 210 x 24 mm
Greutate: 0.46 kg
Editura: Psychosozial Verlag GbR

Cuprins

InhaltEinleitungA Theoretischer Teil1 Die Entwicklung von Einsichtsfähigkeit als Chance des Täter-Opfer-Ausgleichs 1.1 Einsicht als Effekt des Täter-Opfer-Ausgleichs und Grundlage eines zukünftigen Legalverhaltens1.2 Psychoanalytisch orientierte strafrechtliche Mediation - die Bremer Schule des Täter-Opfer-Ausgleichs1.3 Überblick über den Stand der Forschung zum Täter-Opfer-Ausgleich1.4 Fragestellung und eigenes Forschungsvorhaben 2 Philosophische und juristische Auffassungen von Einsicht2.1 Einsicht im philosophischen Diskurs2.2 'Einsicht' als Begriff des Jugendgerichtsgesetzes (JGG)3. Ein psychoanalytisch begründeter Einsichtsbegriff für den Täter-Opfer-Ausgleich 3.1 Der Begriff der Einsicht im psychoanalytischen Theoriediskurs 3.2 Mentalisierung und Einsicht3.3 Einsicht als Ziel des Täter-Opfer-Ausgleichs4 Einsicht vor dem Hintergrund gewalttätigen Verhaltens in der Adoleszenz4.1 Risiko- und Schutzfaktoren für kriminelles und gewalttätiges Verhalten4.2 Die Taxonomie antisozialen Verhaltens in der Adoleszenz4.3 Die Genese des dissozialen Syndroms aus psychoanalytischer Sicht und vor dem Hintergrund der Mentalisierungstheorie4.4 Differenzialdiagnostische Kriterien für gewalttätiges Verhalten in der Adoleszenz4.5 Zusammenfassung und Schlussfolgerungen für die Praxis des Täter-Opfer-Ausgleichs und das Konzept der EinsichtB Empirischer Teil5 Die Förderung von Einsicht - Planung und Durchführung der Vorher-Nachher-Studie5.1 Fragestellungen und Forschungsannahmen5.2 Konzeption der Studie5.3 Durchführung der Studie5.4 Forschungsinstrumente6 Die Ausgangsmerkmale der Untersuchungsgruppe - eine deskriptive Analyse6.1 Soziodemografische Merkmale und Delikte6.2 Belastende Lebensereignisse 6.3 Ausgangsmerkmale der Reflexiven Kompetenz6.4 Bindungsrepräsentationen6.5 Interpersonale Probleme7 Statistische Analyse der Vorher-Nachher-Untersuchung7.1 Schlichtungserfolg 7.2 Zufriedenheit der Probanden mit dem Täter-Opfer-Ausgleich7.3 Reflexive Kompetenz7.4 Prä-Post-Effekte anhand der Veränderung der Reflexiven Kompetenz7.5 Rückfallstatistik8 Qualitative Auswertung der Prä-Post-Veränderungen von Einsicht8.1 Begründung der Methode und Erläuterung der Interpretationsschritte8.2 Ergebnisse des fallübergreifenden Vergleichs8.3 Idiografische Falldarstellungen9 Diskussion der Ergebnisse und Schlussfolgerungen9.1 Reflexive Kompetenz zur Differenzierung adoleszenter Delinquenter9.2 Reflexive Kompetenz als ein Messinstrument zur Wirksamkeitsmessung des Täter-Opfer-Ausgleichs9.3 Reflexive Kompetenz als Vorraussetzung eines erfolgreichen Täter-Opfer-Ausgleichs und die langfristigen Effekte im Sinne einer Legalbewährung 9.4 Reflexive Kompetenz und Einsicht9.5 Schlussfolgerungen für die Praxis des Täter-Opfer-Ausgleichs und Ausblick auf zukünftige Forschung

Notă biografică

Svenja Taubner ist Psychoanalytikerin (DPG), ist Direktorin des Instituts für Psychosoziale Prävention der Universität Heidelberg und Mediatorin im Strafrecht. Zudem ist sie Mitherausgeberin der Zeitschriften Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie und Psychotherapeut sowie Editor-in-Chief für Mental Health und Prevention. Ihre Forschungsschwerpunkte sind u.a. Kompetenzentwicklung in der Psychotherapieausbildung, Bindung, Adoleszenz, Mentalisierungsbasierte Therapie und Psychotherapieforschung.