F¿¿r seine Installation ¿¿Terminus¿¿ versetzt der britische K¿¿nstler Darren Almond 14 Bushaltestellen aus der sozialistischen Zeit der polnischen Stadt Oswiecim in einen Ausstellungsraum in Berlin und aktiviert damit ein Spannungsfeld zwischen dem Konzentrationslager Auschwitz, dem allt¿¿glichen Leben in Oswiecim und unserem Umgang mit geschichtlicher N¿¿he und Distanz. ¿¿Was hier an Realit¿¿t aus Oswiecim/Auschwitz vor Augen gef¿¿hrt wird (die Bushaltestellen) ist nur ein Aufenthalt auf einer hypothetischen Reise zum ¿¿ eigentlichen¿¿ Ort (dem Lager). In diesem Warteraum wird die Richtung des n¿¿chsten Schritts angezeigt und gleichzeitig die Befriedigung des Wunsches nach Authentizit¿¿t in Zweifel gezogen¿¿, schreibt Julian Heynen in seiner Analyse von ¿¿Terminus¿¿. Mark Godfrey (¿¿Abstraction and the Holocaust¿¿) er¿¿rtert Entstehung und Zusammenhang der Arbeit im Gespr¿¿ch mit Almond, w¿¿hrend Charity Scribner (¿¿Requiem for Communism¿¿) ihre pers¿¿nlichen Erfahrungen aus Polen einbringt. Eine umfangreiche fotografische Dokumentation f¿¿ngt die unterschiedlichen Aspekte dieser Installation ein und verdichtet sie in Bildessays.