Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - ltere Deutsche Literatur, Medi vistik, Note: 2,0, Universit t zu K ln, Sprache: Deutsch, Abstract: Th ring von Ringoltingens "Melusine" ist eine der ber hmtesten mythischen Sagengestalten des Mittelalters. In ihr scheinen sich d monenhafte und menschliche Wesensmerkmale zu vereinen. Betrachtet man von Ringoltingens "Melusine," dann scheint es, als w rde sich die Sagengestalt in einem Zwiespalt befinden. So zeigt sie zwar den Drang in der sterblichen Welt leben zu wollen, besitzt jedoch d monische Wesensmerkmale. Diese Arbeit wird sich besonders mit dieser Opposition besch ftigen und vor allem der Frage nachgehen, ob man von der Melusine als einen D mon sprechen muss, oder ob es sich wom glich bei ihr um eine Entd monisierung aufgrund der Hochzeit mit Reymund handelt. Um dieser Frage nachgehen zu k nnen, wird zun chst eine allgemeine Einf hrung der Wasserfrauen und d monischen Gestalten vorangestellt. Vor diesem Hintergrund werden sp ter Melusines d monische Wesensmerkmale diskutiert und hinsichtlich ihrer Beziehung zu Reymund als Ehemann und ihren Kindern analysiert werden. Diese Art der mythischen Erz hlung ist keine Seltenheit. Schon bis in die Antike lassen sich vielseitige Erscheinungsformen zur ckverfolgen. Seit Jahrtausenden z hlt besonders die mythische Wasserfrau zu den r tselhaftesten und geheimnisvollsten Wesen sowohl in der Literatur als auch in der bildenden Kunst. Daran wird deutlich, welche Bedeutungen Mythen schon immer f r die Menschen hatten und, dass sie als Grundelement aus dem menschlichen Denken nicht wegzudenken sind. Nach Gabriele Bessler geh rt gerade "die mythische Wasserfrau zu den schillerndsten Gestalten. Sie begegnet uns wie eh und je, weicht nicht aus unserem Ged chtnis."