Der Entstehung dieses Märchenbuchs gingen viele Facetten einer persönlichen Entwicklung voraus. Der Autor, 1940 in Lörrach geboren, wuchs in den Jahren der Nachkriegszeit auf. Den meisten Familien ging es ums pure Überleben und für Spielzeug fehlten den Eltern die Mittel. Wald und Wiesen bezauberten mit vielen Eindrücken und den Wechsel der Jahreszeiten erlebte man bewusst und hautnah. Man kannte Vogelarten, wusste, wo sie nisteten, und beobachtete die Tierwelt von der Ameise bis zum Wildschwein. Beim abendlichen Ausräumen der Hosentaschen konnte die Mutter Regenwürmer, Blindschleichen oder Schmetterlinge, die ihr Leben bereits ausgehaucht hatten, aus der Tasche ziehen. Das Beeren- und Pilzesammeln war notwendig, denn es bereicherte den Küchentisch zum Nulltarif. So war man mit der Natur sehr vertraut und es bedurfte nur eines Gedankensprunges im Erwachsenenalter, diese Eindrücke in einem Märchen über kleine Kreaturen wieder auferstehen zu lassen und damit der Kindheit wieder Leben einzuhauchen.