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Trauma und Trauer: Leben lernen, cartea 224

Autor Ursula Gast, Elisabeth Christa Markert, Klaus Onnasch, Thomas Schollas
de Limba Germană Paperback – 31 aug 2009
Biblische Geschichten und christliche Tradition bergen ein großes Heilungspotenzial, nicht nur für trauernde Menschen, sondern - wie hier erstmals gezeigt wird - als Angebot in Traumabehandlungen. Traumatherapie und Trauerbegleitung können wechselweise voneinander profitieren.Sowohl trauernde als auch traumatisierte Menschen haben meist ein starkes Bedürfnis nach einer ganzheitlichen Wahrnehmung ihrer Person und nach Sinn gebendem Verstehen ihrer eigenen Lebensgeschichte. In diesem innovativen Buch zeigt ein Autorenteam aus Medizinern, Psychotherapeuten und Theologen, wie beide Bereiche wechselweise voneinander profitieren können.In der Trauerbegleitung werden häufig Texte, Symbole und Traditionen aus dem Christentum einbezogen. Allein die Passionsgeschichte gibt vielfältige Anregungen hierzu. Sie lässt sich als Heilung eines Traumas verstehen. An Beispielen aus der Praxis wird gezeigt, wie die spirituellen Ressourcen unseres Kulturkreises auch traumatisierte Menschen stabilisieren können. Das aktuelle neurobiologische Wissen, bisher eher in der Traumabehandlung grundlegend, ist auch für das Verständnis von Trauerreaktionen hilfreich.Das Buch bringt zwei getrennte Herangehensweisen erstmals zusammen und erweitert damit ihren Einsatz zum Vorteil trauernder und traumatisierter Menschen. Es ist allgemein verständlich verfasst und vermag auch Betroffene selbst anzusprechen.
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Din seria Leben lernen

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Specificații

ISBN-13: 9783608890853
ISBN-10: 3608890858
Pagini: 260
Dimensiuni: 460 x 590 x 23 mm
Greutate: 0.4 kg
Editura: Klett-Cotta Verlag
Seria Leben lernen


Notă biografică

Ursula Gast, PD Dr. med., Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. Von 2004 bis 2009 Chefärztin der Klinik für psychotherapeutische und psychosomatische Medizin des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld (Nachfolge Prof. Luise Reddemann).Elisabeth Christa Markert, Theologin, Systemische Therapeutin und Supervisorin, Seminararbeit zu Biografie- und Erinnerungsarbeit sowie Trauerbegleitung.Klaus Onnasch, Dr., Pastor im Ruhestand (Kronshagen), Aus- und Fortbildung in Klinischer Seelsorge sowie Bibliodrama/Psychodrama; seit 1977 in der Trauerbegleitung tätig.Thomas Schollas, Theologe, Systemischer Therapeut und Supervisor, arbeitet seit 1989 im Bereich der Trauerbegleitung, Fortbildung und Supervision für Hospizmitarbeitende und Trauerbegleiter/innen.

Cuprins

Vorwort (F. Lamprecht) 1. Einleitung (U. Gast, E. C. Markert, K. Onnasch, T. Schollas) 1.1 Entstehung und Zielsetzung des Buches 1.2 Trauer und Trauma 1.3 Kurze Übersicht 1.4 Zum Lesen dieses Buches 2. Neue Wege finden (K. Onnasch) 2.1 Aus der Praxis in die Neurobiologie - und wieder zurück in die Praxis 2.2 Verbindungen von Neurobiologie und Theologie 2.3 Wege zu christlichen Traditionen und Zugänge zur Spiritualität 3. Trauma und Trauer in neurobiologischer Sicht (K. Onnasch) 3.1 Modelle, Landschaft en und Wege 3.2 Entstehung und Auswirkung eines Traumas 3.3 Unterschiede in der Trauer 3.4 Heilender Umgang mit Trauma und Trauer 3.5 Merkmale von Trauma und Trauer Exkurs 1: Systemische Ansätze für die Trauerbegleitung und Traumatherapie (T. Schollas) 4. Die Passionsgeschichten - Arten der Traumabearbeitung (E. C. Markert, T. Schollas) 4.1 Methoden des Verstehens: Evangelien als Ressourcen 4.2 Die Akteure und Akteurinnen der Geschichten: Judas, Maria Magdalena, Petrus und der Lieblingsjünger 4.3 Das symbolische Verständnis der Figuren 4.4 Auferstehungsgeschichten aus dem Sondergut des Lukas und Johannes - Th eologische, neurobiologische und praktisch-therapeutische Perspektiven Exkurs 2: Trauer in anderen Religionen (K. Onnasch, T. Schollas) 5. Impulse aus Neurobiologie und christlicher Tradition für den Umgang mit Trauma und Trauer (E. C. Markert, K. Onnasch, T. Schollas) 5.1 Spiritualität (E. C. M.) 5.2 Verbindungen von spirituellen und neurobiologischen Aspekten (K. O.) 5.3 Konsequenzen für die Praxis (T. S.) Exkurs 3: Deutsche Traumata und ihre Folgen (T. Schollas) 6. Praktische Beispiele und Methoden der Trauerbegleitung und der Traumabearbeitung (U. Gast, E. C. Markert, K. Onnasch, T. Schollas) 6.1 Regelmäßige Trauerbegleitung im Rahmen eines Bestattungsinstitutes (K. O.) 6.2 Trauerarbeit mit Frauen (E. C. M.) 6.3 Trauerarbeit mit Männern (T. S.) 6.4 Supervision für Trauer- und Sterbebegleiter/-innen (T. S.) 6.5 Spirituelle Möglichkeiten im Rahmen einer Trauma-Klinik (U. G.) 6.6 Möglichkeiten regionaler Vernetzung: Kieler Arbeitskreis KAT (K. O.) 7. Ausklang (U. Gast, K. Onnasch, T. Schollas) 7.1 Anregungen für Trauernde (K. O.) 7.2 Anregungen für Trauerbegleiter/-innen (T. S.) 7.3 Anregungen für Th erapeut/-innen (U. G.) GlossarBilder Literatur

Recenzii

»Ohne wirkliche Trauerarbeit wird es keine Traumabewältigung geben. Jede Trauer birgt das Risiko, frühere Traumata zu beleben oder als Trauma eingekapselt zu werden. Exzellent im Buch ist auch der Exkurs von Thomas Schollas über "Deutsche Traumata und ihre Folgen".«Norbert Copray, Publik-Forum, 27.01.2012»Gast vertritt im Quartett der Herausgeber als ehemalige Chefärztin des Evangelischen Krankenhauses Bielefeld die Expertise der modernen Psychotraumatherapie. Markert und Schollas sind Theologen und als systemische Therapeuten sowie Supervisoren seit Langem in der Trauerbegleitung tätig. Onnasch, Universitätsstudenten- und Gemeindepastor (im Ruhestand), arbeitet seit über 30 Jahren in der klinischen Seelsorge und ist seit 1977 ebenfalls in der Trauerbegleitung tätig. So wird aus unterschiedlichen Positionen heraus versucht, ein modernes Verständnis von Psychotherapie und Beratungsleitung für trauernde Menschen zu entwickeln. Neurobiologische Erkenntnisse traumatogener Prozesse vertiefen die Verstehensmöglichkeiten psychologischer Trauerprozesse. Die Einbeziehung der Tiefendimension in diesem Fall der christlichen Spiritualität bietet Bilder, Gleichnisse und Geschichten, die - mit oder ohne Glaubensgrundlage - eine sinnhafte Einordnung des Geschehens ermöglichen und Trost geben können. Aus der Traumatherapie weiß man, dass ohne diese Einordnung in ein erzählbares Narrativ eine Integration und personale Reifung nicht gelingen können.«   B. Strauß, Psychotherapeut Volume 56, Number 2, März 2011  »Verständlich, klar und anregend bringt ein Autorenteam psychologisches, medizinisches und theologisches Wissen zusammen, um trauernde und traumatisierte Menschen auf ihrem Weg zurück ins Leben zu begleiten. Ein Buch aus der Praxis für die Praxis, aber theoretisch fundiert, das den Forschungsstand bedenkt, um Traumatherapie und Trauerbegleitung enger zu vernetzen.«Maike Schult, Praktische Theologie, September 2011