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treibhaus 06. Zur Präsenz deutschsprachiger Autorinnen: treibhaus, cartea 6

Editat de Günter Häntzschel, Sven Hanuschek, Ulrike Leuschner
de Limba Germană Paperback – 31 dec 2009
Der Anteil von Frauen im literarischen Feld der 1950er Jahre spiegelt ihr öffentliches Auftreten insgesamt wider - in der ernsthaften Literatur liegt er knapp über zehn Prozent. Dennoch gelten Autorinnen wie Ingeborg Bachmann, Ilse Aichinger, Marieluise Kaschnitz, Nelly Sachs, Hilde Domin, Christine Lavant oder Oda Schaefer als repräsentativ für die deutschsprachige Literatur dieses Zeitraums. Ihr Erfolg unterliegt dabei der Legendenbildung einer fraglosen und raschen Anerkennung. Die Beiträge dieses Bandes, die auch Außenseiterinnen und gescheiterte Karrieren thematisieren, kommen zu anderen Ergebnissen: Frauen werden als Mitarbeiterinnen marginalisiert wie im Falle Inge Müllers, einer in Deutschland gebliebenen Vertreterin der Neuen Sachlichkeit wie Ilse Langner misslingt der Anschluss ebenso wie der Remigrantin Paula Ludwig. So sind die Bedingungen weiblichen Schreibens geeignet, die Mechanismen des Buchmarkts insgesamt transparent zu machen. Ergänzt wird der Band durch Untersuchungen zur weiblichen Sozialisation durch Lektüre und zur Frauenrolle im Film am Beispiel von Liselotte Pulver.
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Specificații

ISBN-13: 9783869160849
ISBN-10: 3869160845
Pagini: 343
Dimensiuni: 151 x 209 x 29 mm
Greutate: 0.44 kg
Editura: Edition Text + Kritik
Seria treibhaus


Notă biografică

Günter Häntzschel, em. Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft, Universität München. Forschungsschwerpunkte: Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts und deren Sozialgeschichte; die 1950er Jahre. Bücher und Aufsätze zu Annette von Droste-Hülshoff, Johann Heinrich Voß, Gottfried August Bürger, zu Lyrikanthologien, Bildung und Kultur bürgerlicher Frauen, Reiseliteratur, Heidelberger Romantik, Heine, Hebbel, Fontane, O.M. Graf, Tucholsky, Brecht, Arno Schmidt, Koeppen, Wohmann u. a. Ulrike Leuschner, Studium der Germanistik und Philosophie in Würzburg. Promotion 1993 mit der Edition von Maler Müllers »Dramatisirtem Faust«. Publikationen zur Literatur des 18. bis 20. Jahrhunderts. Vortrags-, Lehr- und Ausstellungstätigkeit. Seit 2000 wissenschaftliche Mitarbeiterin der Forschungsstelle Merck an der TU Darmstadt. 2007 Herausgabe des Briefwechsels von Johann Heinrich Merck. Sven Hanuschek, Studium der Germanistik, Philosophie, Psycholinguistik in München. Promotion 1993, Habilitation 2003; lehrt Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der LMU München. Bücher über Kipphardt, Johnson, Kästner, Canetti, eine Geschichte des westdeutschen P.E.N.-Zentrums; zuletzt über Heines Lyrik (2007) und Laurel & Hardy (2010). Schwerpunkte zum Verhältnis von Literatur und Sozialpsychologie, Ethnologie, Film; Biografie; deutsche Literatur des 19. bis 21. Jahrhunderts.