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Trivialroman

Autor Hans Joachim Schädlich
de Limba Germană Hardback – 28 feb 1998
Männer mit Spitznamen wie Dogge, Ratte, Biber sitzen in einer Bar, die in einem Bunker liegt. Etwas ist schiefgegangen. Ist es eine normale Verbrecherbande, eine Politiker-Clique oder eine totalitäre Sekte, die sich, untereinander zerstritten und von den mächtigen "Anderen" bedrängt, aufs Untertauchen vorbereitet? Plötzlich stehen Polizisten im Raum, MPs im Anschlag. Und die Männer, die sich großtaten und die man für schwere Jungs gehalten hat, werden als kleine Gauner behandelt. Allerdings dauert es gar nicht lange, bis alle wieder gut im Geschäft sind ... Man kann den "Trivialroman" verschlingen wie ein Groschenheft und wird wiederfinden, was man aus Thriller, Krimi und Kolportageroman kennt. Man kann ihn als Fabel lesen und das Abbild der "Organisation" für das Bild der Welt halten. Wie immer man liest, man wird erkennen, daß hier ein großer Sprachkünstler am Werk ist, der sich die heikle Aufgabe gestellt hat, die Balance zu halten zwischen Klischee und Artistik. Und ein entschiedener Moralist.
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Specificații

ISBN-13: 9783498063269
ISBN-10: 349806326X
Dimensiuni: 132 x 215 x 22 mm
Greutate: 0.3 kg
Editura: Rowohlt Verlag GmbH

Notă biografică

Geboren am 08.10.1935 in Reichenbach (Vogtland), studierte Hans Joachim Schädlich Gemanistik in Berlin und Leipzig und promovierte mit einer Arbeit über "Die Phonologie des Ostvogtländischen" (1966). Von 1959 bis 1976 war er an der Ostberliner Akademie der Wissenschaften tätig, anschließend als freier Übersetzer. In der DDR nicht veröffentlicht und als Unterzeichner der Biermann-Resolution attackiert, konnte Schädlich im Dezember 1976 ausreisen. 1988 Literaturpreis für Kurzprosa, Hamburg, Thomas-Dehler-Preis 1989, 1992 Johannes-Bobrowski-Medaille Berlin und Heinrich-Böll-Preis Köln. 1988 Brüder-Grimm-Gastprofessur an der GHS Kassel. Mitglied der Dt. Akademie für Sprache und Dichtkunst. Der Band "Versuchte Nähe" versammelt 25 Geschichten aus dem "mittleren Land", die zwischen 1969 und 1977 entstanden sind. In diesen Prosaskizzen entschlüsselt Schädlich das Alltagsleben in der DDR - die Rituale der Macht wie den Stil der offiziellen Berichterstattung, den Opportunismus der Kleinbürger wie die Frustrationen der Jugendlichen. Schädlich hat die Entfremdung als Folge von Sachzwängen der modernen Industriegesellschaft in der DDR und dann auch in der Bundesrepublik schmerzlich erfahren. In "Der Sprachabschneider"' lässt er die Sprache als humansten Lebensausdruck selbst zum Gegenstand einer Geschichte für Kinder und Erwachsenen werden. "Tallhover" reflektiert die Geschichte der politischen Polizei in Deutschland von der Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts und endet mit einer bizarren Pointe: Der Protagonist wirft sich schließlich selbst vor, nicht intensiv genug an der Vervollkommnung polizeilicher Überwachungsmaßnahmen gearbeitet zu haben, und verurteilt sich selbst zum Tode.