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Uber Das Fundament Des Philosophischen Wissens (1791). Uber Die Moglichkeit Der Philosophie ALS Strenge Wissenschaft (1790): Uber Die Grunde Der Entmutigung Auf Philosophischem Gebiet

Autor Karl L Reinhold Editat de Wolfgang H. Schrader
de Limba Germană Hardback – 18 mar 2014
Mit der Abhandlung "Uber das Fundament philosophischen Wissens" (1791) macht der Band eine Schrift Reinholds wieder zuganglich, von der Fichte in einem Brief an deren Verfasser erklarte, er habe sie "mehrere Male gelesen und sie immer fur das Meisterstuck unter Ihren Meisterstucken gehalten." Reinhold unternimmt darin den Versuch, durch die Explikation eines ersten, nicht nur wahren, sondern zugleich auch evidenten Prinzips die Philosophie als "strenge Wissenschaft," als ein ganzes und unteilbares System, zu begrunden. Diese "Elementarphilosophie" bildet die Voraussetzung dafur, dass auch die besonderen, abgeleiteten philosophischen Grundsatze der Religion, der Moralitat und des Rechts bestimmt und allgemeingeltend werden konnen. Der zweite Text, "Uber die Moglichkeit der Philosophie als strenge Wissenschaft," erschien ein Jahr zuvor in den "Beytragen zur Berichtigung bisheriger Missverstandnisse der Philosophen" und verdeutlicht den im "Fundament des philosophischen Wissens" nur knapp dargestellten Zusammenhang zwischen Reinholds Forderung nach einem ersten Grundsatz der Philosophie und seinem Philosophiebegriff. Unveranderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 197
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Specificații

ISBN-13: 9783787303854
ISBN-10: 3787303855
Pagini: 226
Dimensiuni: 152 x 229 x 16 mm
Greutate: 0.5 kg
Ediția:Unveränderter Print-on-Demand-Nachdruck der Ausgabe von 1978.
Editura: FELIX MEINER

Notă biografică

Karl Leonhard Reinhold wird 1757 in Wien geboren. Nach der Gymnasialzeit tritt er mit 15 Jahren ins dortige Jesuitenkolleg ein und findet zwei Jahre später Aufnahme bei den Barnabiten. Dort wird er Lehrer für Philosophie. Ohne Dispens von den Ordensgelübden verläßt er 1783 das Kloster und geht - inzwischen Freimaurer - nach Weimar.Zunächst Mitarbeiter bei Wielands "Teutschem Merkur" wird Reinhold auch dessen Schwiegersohn. Drei Jahre später erscheinen die Briefe über Kantische Philosophie, die von Kant selbst als die maßgebliche Auslegung seiner Philosophie autorisiert, entscheidend dazu beitragen, die Philosophie der Aufklärung durch die Fortbildung des Kantischen Kritizismus abzulösen. Sie tragen Reinhold selbst einen Ruf als außerordentlicher Professor nach Jena ein, das zum Zentrum der deutschen Philosophie dieser Jahre wird.Reinhold entwickelt seine Elementarphilosophie als "Wissenschaft desjenigen, was durch bloßes Vorstellungsvermögen bestimmt ist" in den Beiträgen zur Berichtigung bisheriger Mißverständnisse der Philosophen in zwei Bänden 1790 und 1794. Mit ihr beginnt die Reihe der Umbildungen der Kantischen Philosophie zum Idealismus hin, die in den Systembildungen von Fichte, Schelling und Hegel gipfelt.Seit 1794 Professor in Kiel wendet sich Reinhold der Philosophie Fichtes, Jacobis und Bardilis zu. Es folgen Auszeichnungen, die Aufnahme in die Akademie der Wissenschaften in München sowie reformerische Beiträge in verschiedenen Logen.Reinhold stirbt 1823 in Kiel.