Über das Eheliche Glück: Erfahrungen, Reflexionen und Ratschläge eines Arztes
Autor Leopold Loewenfeldde Limba Germană Paperback – 31 dec 1918
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Specificații
ISBN-13: 9783642984389
ISBN-10: 364298438X
Pagini: 436
Ilustrații: XX, 412 S.
Dimensiuni: 133 x 203 x 23 mm
Greutate: 0.45 kg
Ediția:3. Aufl. 1919
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 364298438X
Pagini: 436
Ilustrații: XX, 412 S.
Dimensiuni: 133 x 203 x 23 mm
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ResearchDescriere
Dieser Buchtitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieser Titel erschien in der Zeit vor 1945 und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
Cuprins
Inhaltsübersicht.- I. Vorbemerkungen: Über das Glück im allgemeinen und das eheliche Glück im besonderen.- Der Wechsel in den Vorstellungen vom Glücke im Laufe der Jahrtausende; die materialistische Auffassung der ältesten Zeit; die Ansichten der griechischen und römischen Philosophen; die Ansichten der neueren Philosophen; die naturwissenschaftlichen Betrachtungen des Glücks, Piderit, Lange; Ostwalds energetische Theorie; die gegen diese sprechenden Tatsachen; Beziehungen zwischen Arbeit und Glück, Michelangelo und Goethes Erfahrungen; Hiltys Theorie; die gegenwärtige populäre Auffassung des Glücks; die Bedingungen der Entstehung von Glücksgefühlen; Vorhandensein eines gewissen Nervenzustandes; das Bestehen eines Wunsches, Bedeutung der vorhergehenden Gefühlszustände, beschränkte Dauer der aus einer bestimmten Quelle stammenden Glücksgefühle, Folgerungen; Notwendigkeit einer Vermehrung der Interessen..- Präzisierung des Begriffes des ehelichen Glückes.- Die Art der Wünsche, an deren Erfüllung eheliches Glück sich knüpft; die Abstufungen dieser Wünsche in den verschiedenen Bevölkerungsschichten; Beziehungen zwischen ehelichen Leistungen und den hierdurch erzeugten Glücksgefühlen; Schwankungen des Verhältnisses von Leistung und Gegenleistung; die Bedingungen, von welchen die Erfüllung der auf eheliches Glück gerichteten Wünsche abhängt; prädisponierende und essentielle Ursachen des ehelichen Glückes..- II. Die Quellen des ehelichen Glückes.- A. Prädisponierende Momente.- Lebensalter.- Geschlechtsreife und körperliche Entwicklung beim Manne; ungünstiger Einfluß zu früher Verheiratung auf die Gesundheitsverhältnisse; Folgen der geistigen Unreife für die Wahl der Lebensgefährtin; Notwendigkeit vorgeschrittener geistiger Entwicklung für die Lösung der ehelichen Aufgaben und damit Hinausschiebung des Heiratsalters bis Ende der 20 er Jahre; das frühere Altern der Frau; Vorteile einer Altersdifferenz von 8–10 Jahren zugunsten der Gattin; günstige eheliche Verhältnisse in Fällen, in welchen die Frau der ältere Teil ist; Heiratsalter und Ehescheidungen; Geschlechts- und Ehereife bei weiblichen Personen; gesundheitliche Nachteile zu früher Verheiratung bei diesen; Einfluß beträchtlicher Altersunterschiede zwischen den Gatten auf das eheliche Leben; Maximum der nicht nachteiligen Altersdifferenz der Gatten; die Angaben Sellheims über die Altersdifferenzen in den verschiedenen Lebensperioden, die ein Optimum sexueller Harmonie ergeben; die neuerlichen Empfehlungen der Frühehe unter den gegenwärtigen Verhältnissen nur in beschränktem Maße berechtigt..- Gesundheitsverhältnisse.- Einfluß derselben auf die ökonomische Lage der Gatten; die Bedeutung derselben für die sexuellen Funktionen; Beziehungen zwischen sexuellen Bedürfnissen und Leistungen und Allgemeinkonstitution bei beiden Geschlechtern; Bedeutung körperlicher Minderwertigkeit eines der Gatten für den ehelichen Verkehr; Anomalien in der Entwicklung des Geschlechtstriebes und deren Bedeutung für das eheliche Leben; gänzliches Fehlen des Geschlechtstriebes (sexuelle Anästhesie) beim Manne; bei der Frau; verschiedene Typen sexuell anästhetischer Frauen; Mangel sicherer Kennzeichen sexueller Anästhesie beim Weibe vor Einleitung des Geschlechtsverkehrs; geringe Entwicklung des Sexualtriebes bei beiden Geschlechtern; krankhafte Steigerung des Sexualtriebes (sexuelle Hyperästhesie); die sexuellen Perversionen; die Homosexualität (konträre Sexualempfindung) beim Manne; das psychosexuale Zwittertum; Einfluß der Homosexualität eines der Gatten auf das eheliche Leben; Bedeutung der den Ablauf des Sexualaktes betreffenden Störungen für das eheliche Leben; Folgen sexueller Nichtbefriedigung bei der Frau; die Xanthippennaturen; Einfluß der Gesundheitsverhältnisse auf den geistigen Verkehr der Gatten; die Bedeutung von Krankheitsanlagen; erläuternde Beispiele; latentes Bestehen solcher Anlagen; die Anlage zur Tuberkulose und die Erkrankung an diesem Leiden in ihren Beziehungen zur Ehe; Syphilis und Ehe; Gonorrhoe; Nervosität und deren Bedeutung für das eheliche Leben; Neurasthenie; Bedeutung der Dauer und Schwere des Leidens für die Frage der Eheschließung; Hysterie; der sog. hysterische Charakter; Bedeutung desselben für das eheliche Leben; Einfluß der Ehe auf die unkomplizierte Hysterie; die Bedeutung erblicher Veranlagung bei Geisteskrankheiten; die ärztliche Beurteilung der Erblichkeitsverhältnisse Belasteter bei Eheschließungsfragen; die angebliche Schutzkraft der Ehe gegen das erbliche Irrsein; die seelischen Anomalien Entarteter und deren Einfluß auf das eheliche Leben..- Körperliche Vorzüge.- Die Forschungen von Westermark und Havelock Ellis über den Einfluß der Schönheit bei der geschlechtlichen Zuchtwahl; Bevorzugung der Schönheit — eine instinktive Bevorzugung der Gesundheit; Einschränkung dieses Prinzips, insbesondere hinsichtlich der Gesichtszüge; Schönheit und Charakter; Fetischwirkungen einzelner Körperteile; Bedeutung körperlicher Vorzüge der Gatten für die Gestaltung des ehelichen Lebens..- Zivilstand (Verwitwete, Geschiedene).- Die gegen Verwitwete bestehenden Vorurteile; die Frage der Gestaltung einer zweiten Ehe nach einer glücklichen ersten; die Veränderungen in dem Gefühlszustande des verwitweten Teiles nach dem Ableben des geliebten Partners; die verbleibenden Gefühle kein Hindernis einer neuen Liebe; Einfluß der Dauer der ersten Ehe; Einfluß des Lebensalters; nicht der Verlauf der ersten Ehe, sondern der in derselben von dem verwitweten Teile bekundete Charakter von Bedeutung für die zweite Ehe; die Verhältnisse bei Geschiedenen; Einfluß des Vorhandenseins von Kindern aus erster Ehe auf die Gestaltung des ehelichen Lebens..- Vermögen.- Bedeutung der ökonomischen Verhältnisse für die Gestaltung des ehelichen Lebens; der sogen. materielle Zug unserer Zeit; die denselben erklärenden Momente; Heirat ohne sichere Subsistenz kein Ausdruck höheren moralischen Niveaus; die Enttäuschungen bei Geldheiraten; der ungünstige Einfluß der Verwöhnung und des Milieus bei den Töchtern der Reichen; die durch den Reichtum bedingten Erschwernisse der Gattenwahl..- Stand.- Die durch Standesunterschiede bedingten Schwierigkeiten in Verehelichungsfällen; die für die Verheiratung aktiver Offiziere früher geltenden Grundsätze; Einfluß derselben auf die Aristokratie und die bürgerlichen Kreise; Familienkonflikte infolge von Standesunterschieden der Gatten..- Erziehung in Haus und Schule. Die Einflüsse des Familienlebens. Die Erziehung für die Ehe. Allgemeine Bildung.- Bedeutung der Erziehung für die Ehe; Notwendigkeit gleichmäßiger körperlicher und geistiger Ausbildung; erzieherliche Maßnahmen als spezielle Vorbereitung für die Ehe; Gurlitts Vorschläge; Bedeutung des Beispiels der Eltern und des ganzen Milieus für die seelische Entwicklung des Kindes und insbesondere seine Charaktergestaltung; Einfluß des elterlichen Vorbildes im Eheleben; die Schwankungen in der Entwicklung des Familiensinnes; übermäßige Zärtlichkeit der Kinder für die Eltern und deren Bedeutung für das Eheleben..- Die besondere Erziehung für die Ehe beim weiblichen Geschlecht.- Die Meinungsverschiedenheiten über die zweckmäßigste Art der in Betracht kommenden Bildung; die besondere Bedeutung der Frage für die begüterte Klasse; die Unzulänglichkeit der Resultate des bisherigen höheren Töchterschulunterrichts; die verschiedenen Ansichten über die nach dem Mittelschulunterricht wünschenswerte Weiterbildung der Mädchen; die Gegensätze in den Anschauungen der Rassenhygieniker und der Frauenrechtlerinnen in bezug auf die Ausbildung der Mädchen für einen Beruf als Vorbereitung für die Ehe; Professor v. Grubers Ausführungen über die natürliche Bestimmung des Weibes und die Entbehrlichkeit des Hauptteiles der bisherigen höheren Mädchenbildung; Hedwig Dohms Widerlegung der gegen die berufliche Ausbildung und Tätigkeit der Frau erhobenen Einwände; die Bekämpfung des Gymnasial- und Universitätsstudiums der Frauen ungerechtfertigt; die Erfordernisse der Vorbereitung für die der Frau in der Ehe harrenden Aufgaben (die Ehe als Beruf der Frau); die bereits erzielte Übereinstimmung über die wichtigsten dieser Erfordernisse; die Vorschläge der Frauenrechtlerin Dr. Käthe Schirmacher und Dr. Witthauers; die Verwirklichung des wichtigsten Teiles dieser Vorschläge in einer Anzahl von Frauenschulen; der Unterrichtsplan der Münchener städtischen Frauenschule; Notwendigkeit der Ergänzung der in der Frauenschule erworbenen Kenntnisse durch Beteiligung an sozialer Arbeit; die sexuelle Aufklärung in der Mädchenerziehung; die in dieser Beziehung bestehenden Vorurteile..- Bedeutung der Allgemeinbildung für die Ehe; die Herzensbildung für die Gestaltung des ehelichen Lebens wichtiger als die Verstandesbildung; die Verschiedenheit in den Anforderungen der heutigen Männerwelt an das Bildungsniveau der Frau; die ältere patriarchalische Auffassung der Stellung der Frau in der Ehe; die Forderung der modernen Frauen..- Religion, Lebensanschauungen.- Günstige eheliche Verhältnisse bei Konfessionslosen und konfessionell Indifferenten nicht seltener als bei positiv Gläubigen; ausschlaggebend lediglich die an eine gewisse Entwicklung ethischer Gefühle, aber an keine bestimmte Konfession gebundene Herzensfrömmigkeit; Unterschiede in den religiösen Anschauungen der Gatten von wechselnder Bedeutung für das eheliche Leben; die Gegensätze des Idealismus und Materialismus und ihr Einfluß auf das eheliche Leben; die Bedeutung des Idealismus unter den durch den Krieg herbeigeführten Verhältnissen; die heitere und die ernste Lebensauffassung; Optimismus und Pessimismus; die Lebensanschauungen gewisser weiblicher Kreise in den Großstädten..- Milieu, Beruf.- Wechselnder Einfluß des Milieus bei Verheirateten; Einflüsse des Domizils; größere Häufigkeit ungünstiger ehelicher Verhältnisse in einzelnen Berufsarten als in anderen; die Ehen der Künstler und der protestantischen Geistlichen; Alphonse Daudet über die Nachteile des Künstlerberufes für das eheliche Leben; v. Wolzogens und Hardys Ansichten; größere Wichtigkeit der ökonomischen Seite des Berufes für das eheliche Leben; die Berufsverhältnisse der Arbeiterschaft als Erschwernisse für das eheliche Glück; die Bedeutung der weiblichen Berufstätigkeit für das eheliche Leben; die Untersuchungen von Adele Gerhard und Helene Simon; der Einfluß der gewerblichen (außerhäuslichen) Beschäftigung der Frau auf das eheliche Leben..- Lebensgewohnheiten.- Verschiedene Bedeutung derselben für das eheliche Leben, je nach ihrer Art; Einfluß des gewohnheitsmäßigen Alkoholmißbrauches; ungünstige Folgen des sogen. mäßigen Alkoholgenusses für die ökonomische Lage der Familien; Übermaß beruflicher Arbeit; die Vorteile geistiger Genüsse für das eheliche Leben..- Sexuelles Vorleben.- Verschiedenheit der Anforderungen an das voreheliche sexuelle Leben beider Geschlechter; die spezifische sexuelle Ehre des Weibes; die Gegner der vorehelichen sexuellen Enthaltsamkeit des Mannes und deren Gründe; die Vertreter des Sichauslebens; die Differenzen in den ärztlichen Urteilen über die hygienische Bedeutung der vorehelichen Abstinenz des Mannes für die Ehe; die Unterschiede in der sanitären Wirkung der Keuschheit bei den einzelnen Individuen, Bedeutung der sexuellen Konstitution; ungünstige Beeinflussung der Gattinwahl durch die sexuelle Abstinenz; voreheliche sexuelle Tugend des Mannes keine Bürgschaft für eheliches Glück; Einfluß des vorehelichen „Sichauslebens“ auf die Gestaltung der ehelichen Verhältnisse; verschiedene Schätzung der Jungfräulichkeit in verschiedenen Bevölkerungskreisen; Unberechtigtheit der pharisäischen Beurteilung gefallener Mädchen; die Folgen der Masturbation für das eheliche Leben..- Die Motive der Eheschließung.- Der Ursprung der Ehe nach Westermark; die Legitimität des Geschlechtsverkehrs als Attribut der Ehe; sexuelle Versorgung nicht mehr das weitprädominierende Motiv der Eheschließung; Konkurrenz anderer, insbesondere wirtschaftlicher Motive; die allgemeinen Motive der Eheschließung von weit geringerer Bedeutung für die Gestaltung des ehelichen Lebens als die speziellen, die Wahl bestimmenden; die populäre Unterscheidung von Liebes- und Vernunftehen; Ungleichheit der Chancen für den Verlauf des ehelichen Lebens bei den sogen. Vernunftheiraten; günstigere Prognose der Konvenienzheiraten als der reinen Geldheiraten; Ehen, bei welchen für die Gattenwahl andere Gefühlsmotive als die Liebe bestimmend sind; Beeinflussung des ehelichen Lebens durch die für die Gattenwahl bestimmenden Motive..- B. Essentielle Momente..- I. Die seelischen Eigenschaften der Gatten.- Vorbemerkungen.- Verstand.- Die Bedeutung des Schwachsinns und der. Beschränktheit für das eheliche Leben; die Leistungen der intelligenten Frau; die Bedeutung außergewöhnlicher geistiger Begabung eines oder beider Teile für die Erlangung ehelichen Glücks; die ehelichen Verhältnisse berühmter deutscher und englischer Dichter; — der bedeutendsten Komponisten; Folgerungen aus diesen Tatsachen; Einfluß der seelischen Eigentümlichkeiten genialer Personen auf die Gestaltung des Ehelebens; die Gattinnen Bulwers und Carlyles..- Gemüt.- Eigenschaften desselben, welche Vorbedingungen ehelichen Glückes bilden; Einfluß der Sentimentalität und der übermäßigen gemütlichen Erregbarkeit..- Die eheliche Liebe.- Die körperlichen und seelischen Bedingungen der Entwicklung der sexuellen Liebe; die Elemente, aus welchen sich dieselbe zusammensetzt; die dem Geschlechtstriebe angehörigen Elemente; die Schwankungen in deren Entwicklung; sogen. platonische Liebe; die Sympathiegefühle; die Achtungsgefühle; Fehlen und exzessive Ausbildung derselben; die durch das Geschlecht bedingten Eigentümlichkeiten der sexuellen Liebe; die Varietäten der Liebe, welche durch verschiedene Entwicklung der einzelnen in derselben enthaltenen Elemente bedingt sind; die Bedeutung der geistigen Individualität für die Gestaltung der Liebe; die egoistische und die exzessiv altruistische Liebe; normale Schwankungen und Veränderungen der Gattenliebe; Einfluß körperlicher und seelischer Vorgänge; Einfluß des Lebensalters; Bedeutung der wechselseitigen Liebe für das eheliche Leben; Unzulänglichkeit der Liebe für die Erhaltung der ehelichen Harmonie; Notwendigkeit ihrer Kombination mit normal entwickelten ethischen Gefühlen; besondere Bedeutung des Pflichtgefühls; Qualitäten der für die dauernde Erhaltung der ehelichen Harmonie erforderlichen Liebe..- Wille.- Bedeutung der Entwicklung der Willenskraft für das eheliche Leben; Einfluß der Willensschwäche; Pantoffelheldentum; Bedeutung erheblicher Willensstärke..- Temperament, Charakter. Die Begabung für das eheliche Glück.- Unzulänglichkeit der vier Temperamente der älteren Psychologie; geringe Bedeutung derselben für die Gestaltung des ehelichen Lebens..- Charakter.- Zusammenhang desselben mit den drei Seiten des Seelenlebens, Denken, Fühlen und Wollen; die sogen. Charaktereigenschaften; Wichtigkeit des Charakters für das eheliche Leben; die für dauernde eheliche Harmonie erforderliche Charakterartung; Einfluß ethischer Defekte; Einfluß geringer ethischer Mängel; Notwendigkeit der Übereinstimmung in bezug auf andere als ethische Charaktereigenschaften; Beschränkung der Übereinstimmung auf die für die Ehe wichtigen Eigenschaften; für beide Teile nötige Charakterzüge; die außerdem für die Frau besonders wichtigen Eigenschaften; die für den Mann noch erforderlichen Eigenschaften; Einwände; Überwiegen des Anteiles der Frau an der Begründung des ehelichen Glückes; Entbehrlichkeit einer Vereinigung der in Frage stehenden Charaktereigenschaften für die Begründung ehelichen Glückes; Schwankungen in dem Maße der hiefür nötigen Charaktereigenschaften in den einzelnen Fällen..- Die Begabung für das eheliche Glück.- Verschiedene Entwicklung derselben bei den Einzelindividuen; positiver und negativer Faktor derselben; die Suggestibilität in bezug auf das Liebesobjekt; die polygamischen Tendenzen; Unabhängigkeit derselben von dem moralischen Niveau des Individuums; Goethe und Bismarck; die Umstände, welche Mangel der Begabung für das eheliche Glück bedingen..- II. Der sexuelle Verkehr in der Ehe.- Bedeutung des sexuellen Verkehrs als Ausdruck wechselseitiger Zuneigung der Gatten; Rücksichten, die bei Einleitung desselben zur Vermeidung körperlicher und seelischer Schädigung der Frau zu beobachten sind; die sexuelle Hingabe der Frau nur als Gunst seitens des Mannes zu beanspruchen; die für die Häufigkeit des sexuellen Verkehrs in Betracht kommenden Gesichtspunkte; Verhalten während der Menstruation und der Schwangerschaft; die Frage des Präventivverkehrs (Malthusianismus); die sexuelle Enthaltsamkeit in der Ehe; der Congressus interr.; die antikonzeptionellen Mittel; Notwendigkeit der Berücksichtigung der körperlichen und seelischen Verfassung der Frau beim sexuellen Verkehr; Ursachen und Folgen der sexuellen Nichtbefriedigung der Frau; die verschiedenen sexuellen Typen der Frauen und deren Verhalten beim sexuellen Verkehr; Einfluß der sexuellen Passivität der Frau auf das eheliche Leben..- Anhang: Die Kinder.- Verschiedene Bedeutung des Kindersegens für die beiden Gatten; der mütterliche Instinkt; Änderungen in dem Gefühlsverhalten der Gatten mit dem Eintritt des Kindes in die Familie; das Kind als Quelle ehelicher Dissidien; Verschiedenheit der Folgen der Kinderlosigkeit für das eheliche Leben; Kinderlosigkeit kein Hindernis für völlig harmonische Gestaltung einer Ehe..- Schlußfolgerungen.- Die populären Ansichten über die Erfordernisse ehelichen Glückes und die Ergebnisse unserer Untersuchung; die Momente, welche gegenwärtig noch die ehelichen Verhältnisse ungünstig beeinflussen; die für das Zustandekommen des ehelichen Glückes erforderlichen seelischen Eigenschaften der Gatten; die Ansicht Ellen Keys; die in unseren derzeitigen wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnissen liegenden Momente, welche die Erlangung ehelichen Glückes erschweren; die ausgleichenden Einflüsse; die Wahrscheinlichkeit einer Besserung der ehelichen Verhältnisse in der Neuzeit, zum Teil auch als Folge einer Hebung der sexuellen Moral, insbesondere beim weiblichen Geschlechte, seit dem 19. Jahrhundert..- III. Die Wege zur Förderung des ehelichen Glücks.- A. Die Ehereformvorschläge der Gegenwart.- Das System der freien Liebe; die freie Ehe; Ehen nach Mutterrecht; Modifikationen der bürgerlichen Ehe; Matriarchat; die Schwierigkeiten, welche einer ausreichenden Besserung der wirtschaftlichen Lage der Arbeiterklasse unter den gegenwärtigen Verhältnissen entgegenstehen; moralische und intellektuelle Hebung der Massen als Vorbedingung einer günstigeren Gestaltung ihrer ehelichen Verhältnisse; die geringe Neigung der gesetzgebenden Faktoren zu Änderungen auf dem Gebiete der Ehegesetze; die Möglichkeit einer besseren Gestaltung der ehelichen Verhältnisse auch ohne staatliche Intervention..- B. Die staatlichen Mittel.- Gesetzliche Einführung einer Wartezeit für die Verlobten; ärztliche Untersuchung der Brautleute; die als Ehehindernisse zu betrachtenden Krankheiten; Notwendigkeit der Eruierung auch anderer Krankheiten und Gebrechen; die in Berlin 1916 und 1917 stattgehabten Beratungen über den Austausch von Gesundheitsattesten vor der Ehe; die Vorschläge von Trump und Rüdin; die gesetzliche Einführung ärztlicher Untersuchung der Verlobten in nordamerikanischen Staaten; die auf dem Gebiete des ehelichen Güterrechts wünschenswerten Änderungen; Ersetzung des Systems der Verwaltungsgemeinschaft durch völlige Gütertrennung; Notwendigkeit völliger rechtlicher Gleichstellung der Gatten auch in anderer Hinsicht; die für Zulassung der freien Scheidung sprechenden Momente..- C. Die individuellen Mittel.- Die Bedeutung der Befolgung von Maximen im ehelichen Leben; das Prinzip der Gleichberechtigung der Frau und dessen Konsequenzen; das Prinzip gleicher Pflichterfüllung für beide Gatten und dessen Konsequenzen; die Bedeutung des „Wie“ bei der Pflichterfüllung; über die Anteilnahme der Frau an dem Erwerbe des Familienunterhaltes; die auf dem fortschrittlichen Frauentage über die Reform der Ehe geäußerten Ansichten; die Vorteile des Einzelhaushaltes gegenüber der Kollektivwirtschaft; die Notwendigkeit eines Haushaltsbudgets und seiner strikten Einhaltung; Pünktlichkeit und Ordnung in der Wirtschaftsführung; die Pflege der ehelichen Liebe; die Pflege des sinnlichen Faktors (der sexuellen Attraktionskraft); die Pflege der wechselseitigen Sympathiegefühle; die Pflege der Achtungsgefühle; die Folgen des Schwindens des sinnlichen Elementes in der Liebe; einige Worte über die Eifersucht in der Ehe..- IV. Einige Beispiele.- Das Ehepaar Barrett—Browning, Stifter, Hebbel, Robert und Klara Schumann, Lord Beaconsfield..