In "Über das Fallen. 41 Gedichte und 1 Fragment" schildert Andreas Brugger seine Eindrücke von der Welt, jenseits von leichtverdaulichen Klischees und oberflächlichen Marketingfloskeln. Er erzählt von düsteren Momenten, den Abgründen menschlicher Existenz, alltäglichen Überheblichkeiten, den kleinen, unbedeutenden Verleumdungen, die den systematisch geplanten Ausgrenzungen bis hin zur physischen Vernichtung vorauseilen. Dadurch zeigt er nicht nur erschreckende Auswüchse gesellschaftlichen Zusammenlebens auf, sondern schärft erneut den Blick für die Bedeutung elementarer Freiheiten, die im Strom unserer modernen Kommunikations- und Karrieregesellschaft schon fast untergegangen zu sein scheinen.