Cantitate/Preț
Produs

Umstrittener Untergrund: Eine Fallstudie zu den gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um Carbon Capture and Storage (2009-2012)

Autor Annabarbara Friedrich
de Limba Germană Paperback – oct 2022
Die Autorin analysiert die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um den frühen Implementierungsversuch einer Carbon Dioxide Removal Technologie. Diese Maßnahmen sind vom Weltklimarat als ein Baustein zur Eindämmung des Klimawandels anerkannt. Die EU setzte eine solche Technologie, Carbon Capture and Storage (CCS), bereits im Jahr 2009 auf die politische Agenda der Mitgliedstaaten. Die Arbeit untersucht die restriktive Regulierung der Kohlendioxidabscheidung und –speicherung in Deutschland, die im journalistisch-öffentlichen Diskurs auch als gescheitert dargestellt wird. Statt die (fehlende) öffentliche Akzeptanz von CCS zu erklären, untersucht die Arbeit die gesellschaftliche Politisierung des Technologie-Sets. Auf der Grundlage von Theorieansätzen der Science and Technology Studies werden die Deutungsrahmen von Interessengruppen auf Bundesebene analysiert. Die Inhaltsanalyse, der öffentlichen Dokumente von Gesellschaftsakteuren im Kontext des Gesetzgebungsverfahrens (2009-2012), zeigt die Verknüpfung von Carbon Capture and Storage und bestehenden soziotechnischen Systemen sowie deren gesellschaftspolitische Kontexte. Die qualitative Analyse behandelt ein vergangenes Beispiel einer umstrittenen technologischen Intervention. Dies ist zugleich zukunftsweisend, da nachträgliche Methoden der CO2-Entnahme aktuell im Zusammenhang von sog. unvermeidbaren Restemissionen erneut diskutiert werden.
Citește tot Restrânge

Preț: 43636 lei

Nou

Puncte Express: 655

Preț estimativ în valută:
8352 8705$ 6953£

Carte tipărită la comandă

Livrare economică 06-20 ianuarie 25

Preluare comenzi: 021 569.72.76

Specificații

ISBN-13: 9783658393175
ISBN-10: 3658393173
Ilustrații: XVI, 220 S. 1 Abb.
Dimensiuni: 148 x 210 mm
Greutate: 0.29 kg
Ediția:1. Aufl. 2022
Editura: Springer Fachmedien Wiesbaden
Colecția Springer VS
Locul publicării:Wiesbaden, Germany

Cuprins

Die CCS-Debatte zwischen „toter Technologie“ und „Wunderwaffe“.- Theorie: Gesellschaft als Bezugskontext von Technik.- Forschungsdesign und -methoden: Qualitative Fallstudie.- Kontextualisierende Verortung: CCS in der EU-Klimapolitik.- (Zivil-)gesellschaftliche Deutungsrahmen als Technologiebezug.- Fazit und Ausblick: CCS im Spannungsfeld der Interessen.

Notă biografică

Annabarbara Friedrich arbeitet als Referentin an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg.

Textul de pe ultima copertă

Die Autorin analysiert die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen um den frühen Implementierungsversuch einer Carbon Dioxide Removal Technologie. Diese Maßnahmen sind vom Weltklimarat als ein Baustein zur Eindämmung des Klimawandels anerkannt. Die EU setzte eine solche Technologie, Carbon Capture and Storage (CCS), bereits im Jahr 2009 auf die politische Agenda der Mitgliedstaaten. Die Arbeit untersucht die restriktive Regulierung der Kohlendioxidabscheidung und –speicherung in Deutschland, die im journalistisch-öffentlichen Diskurs auch als gescheitert dargestellt wird. Statt die (fehlende) öffentliche Akzeptanz von CCS zu erklären, untersucht die Arbeit die gesellschaftliche Politisierung des Technologie-Sets. Auf der Grundlage von Theorieansätzen der Science and Technology Studies werden die Deutungsrahmen von Interessengruppen auf Bundesebene analysiert. Die Inhaltsanalyse, der öffentlichen Dokumente von Gesellschaftsakteuren im Kontext des Gesetzgebungsverfahrens (2009-2012), zeigt die Verknüpfung von Carbon Capture and Storage und bestehenden soziotechnischen Systemen sowie deren gesellschaftspolitische Kontexte. Die qualitative Analyse behandelt ein vergangenes Beispiel einer umstrittenen technologischen Intervention. Dies ist zugleich zukunftsweisend, da nachträgliche Methoden der CO2-Entnahme aktuell im Zusammenhang von sog. unvermeidbaren Restemissionen erneut diskutiert werden.

Die Autorin

Annabarbara Friedrich arbeitet als Referentin an der Friedrich-Alexander-Universität (FAU) Erlangen-Nürnberg.