Umweltberichterstattung im Lokalen: Ein Praxishandbuch

Umweltjournalismus im Lokalen Eine Einleitung.- I. Analyse, Recht und Sprache.- 1 Das Thema Umwelt in der lokalen Publizistik. Zur Vermittlung ökologischer Sachverhalte in Theorie und Praxis.- 2 Freier Zugang zu Informationen über die Umwelt.- 3 Über komplexe Sachverhalte schreiben Tipps für Stil und Sprache in der Umweltberichterstattung.- II. Recherche, Aktionen und Projekte.- 4 Umweltrecherche im Lokalen: Strategien und Quellen.- 5 Umweltrecherche im Internet.- 6 Die Redaktion als Ratgeber -Aktionen und Projekte des Hamburger Abendblatts.- 7 Wenn das Trinkwasser müffelt -Automatismen in der Umwelt-Pressearbeit.- 8 Lobbyarbeit für die Umwelt am Beispiel „Braunkohletagebau Garzweiler II“ -Eine Region kommt in die Schlagzeilen.- III. Berufsfeld und Qualifizierung.- 9 Von Beruf Umweltjournalist: Spezialisten vor Ort sind rar.- 10 Konzept contra Zufall -Qualifizierte Umweltberichterstattung durch professionelle Fortbildung.- IV. Tipps und Adressen.- 11 Umweltrecht und Grundbegriffe -Ratgeber und Lexikon.- 12 Sammlung interessanter Internetadressen.- Autorenverzeichnis.

" (...) dem Leser werden nützliche Anregungen und konkrete Hinweise auf Konzepte und Veränderungsmöglichkeiten angeboten. Sehr zu empfehlen ist das Kapitel mit Tipps für Stil und Sprache (...) sowie die beiden Abschnitte über Strategien und Quellen der Umweltrecherche (...) ." (Tipps für Journalisten, 11/2000)

Dr. Beatrice Dernbach ist Professorin für Journalistik an der Hochschule Bremen und Leiterin des Internationalen Studiengangs Fachjournalistik.
Harald Heuer ist Redakteur und stellvertretender Leiter der Journalistenschule Ruhr in Essen.

Umwelt- und Naturthemen sind heutzutage ein fester Bestandteil der Medienagenda. Allerdings treten sie häufig hinter tagesaktuelle Politik- und Wirtschaftsmeldungen zurück und werden, mit wissenschaftlichen und medizinischen Themen vermischt, wöchentlich oder monatlich auf Spezialseiten präsentiert. Gerade von der lokalen Umweltberichterstattung wird zunehmend mehr erwartet. Sie soll aktuell, aber nicht oberflächlich, informativ und wissenschaftlich fundiert, aber nicht kompliziert sein; sie soll unterhalten und zugleich Orientierung, Service und Rat bieten. Lokaljournalisten sehen sich jeden Tag mit ökologischen Fragestellungen konfrontiert.
Dieses Praxishandbuch soll vor allem Journalisten, aber auch Öffentlichkeitsarbeitern in Unternehmen und Verbänden sowie Umweltexperten, Lehrenden und Lernenden in verschiedenen Disziplinen zum einen Hintergrundwissen, zum anderen Anregungen und Tipps für die Praxis bieten.
Ausgehend von einer kurzen Einführung in die Geschichte der Umweltberichterstattung in den Medien werden rechtliche sowie sprachliche Aspekte analysiert. Darüber hinaus werden allgemeine, traditionelle und spezielle, moderne (Internet) Recherchestrategien dargestellt. Praktiker schildern ihren Alltag, ihre Aktionen und Projekte in Zeitungsredaktionen, Umweltschutzverbänden und Unternehmen. Die Diskussion des Berufsbildes, der Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten sowie alternativer redaktioneller Konzeptionen schließt diesen zweiten Teil ab. Werkstatt-Texte, weiterführende Literatur und ein Adressenverzeichnis komplettieren das Praxishandbuch.

Handbuch Umweltjournalismus: Von Praktikern für Praktiker.