Fachbuch aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Wirtschaftspolitik, Note: noch nicht, Sprache: Deutsch, Abstract: Die bisherige Umweltpolitik war einerseits ordnungsrechtlich gepr gt, andererseits durch Selbstverpflichtungen der Unternehmen um gesetzliche Vorgaben zu verhindern. Die Erfolge der Ordnungspolitik sind unbestreitbar. Deutsche Unternehmen haben ihren hochentwickelten Umweltschutzstandard wohl zum gro en Teil aufgrund gesetzlicher Verpflichtung erreicht. Ebenso hat das zunehmende Umweltbewu tsein in der Bev lkerung sicherlich zur Eigeninitiative der Unternehmen beigetragen, genauso wie durch den Druck der Bev lkerung ordnungsrechtliche Vorgaben entstanden sind. Der Stand der Technik hat insbesondere in den Bereichen Immissions- und Gew sserschutz zu einem Level gef hrt, dessen weitere Erh hung einen berproportionalen betriebswirtschaftlichen Aufwand bedeuten w rde. Dies soll sicherlich nicht bedeuten, da auch im Ordnungsrecht, d.h. durch Umweltschutzgesetze, noch M glichkeiten bestehen und Optimierungen notwendig sind. Doch es gibt zunehmend Initiativen welche gem dem konomischen Prinzip versuchen, mit den gegebenen Mitteln welche f r den Umweltschutz bereitstehen, m glichst effizient umzugehen und dadurch maximalen Umweltschutz zu erreichen. Dies erfordert allerdings einzelfallbezogene L sungen. Ordnungsrechtliche Vorgaben sind hierbei oft ungeeignet, da dabei bei manchen Unternehmen ein hoher finanzieller Aufwand entsteht, welcher oft nur marginal einen verbesserten Umweltschutz bewirkt. Auch aus dieser berlegung heraus wurde 1994 der Arbeitskreis .Wirtschaft und Umwelt. von dem bayerischen Wirtschafts- und Umweltministerium zusammen mit den bayerischen Wirtschaftsverb nden initiiert. Dieser f hrte 1995 zu der Selbstverpflichtung Umweltpakt Bayern. Selbstverpflichtungen gab es auch vorher schon. So diente die Gr ndung des Dualen Systems Deutschlands, welches den Gr nen Punktes auf Verpackungen einf hrte, dem Vorgriff auf ein Zwangspfand welc