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Unruhe im Fernsehen

Autor Meike Vogel
de Limba Germană Hardback – apr 2010
Die Studentenbewegung 1968 gilt vielen als erste Bewegung, die auch im >Modus< des Fernsehens stattfand. Die Proteste stellten das junge Medium vor eine Bewährungsprobe: Wie sollte man über gewaltsame Demonstrationen und "revolutionäre" Gruppen berichten? Wie weit reichte die Informationspflicht und wo geriet sie in einen Widerspruch zum öffentlich-rechtlichen Auftrag? Welchen Einfluss würden die Bilder auf die Zuschauer haben?Diese Studie untersucht erstmals, wie die Proteste im Fernsehen dargestellt und eingeordnet wurden. Der Blick hinter die Kulissen zeigt, wie intensiv diese Fragen auf allen Ebenen der Sender verhandelt wurden. Dabei prallten unterschiedliche Vorstellungen vom Politischen aufeinander, die sich etwa im Streit um die richtige Bezeichnung der Proteste niederschlugen und als "Außerparlamentarische Opposition" auf den Begriff gebracht wurden. Meike Vogel analysiert die Fernsehberichterstattung anhand einer breiten audiovisuellen Quellenbasis. Dabei untersucht sie die Deutungsmuster der Berichterstattungen, die Reaktionen von Politik und Öffentlichkeit sowie die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Fernsehens.
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Specificații

ISBN-13: 9783835306417
ISBN-10: 3835306413
Pagini: 349
Dimensiuni: 150 x 227 x 30 mm
Greutate: 0.61 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Meike Vogel, geb. 1972, studierte Geschichtswissenschaft und Mathematik in Bielefeld und Paris. Nach einer Tätigkeit als Referentin im Kulturwissenschaftlichen Institut in Essen koordiniert sie seit 2007 den Sonderforschungsbereich »Das Politische als Kommunikationsraum in der Geschichte« in Bielefeld. Sie veröffentlicht zu den Themen Medien- und Politikgeschichte.

Recenzii

»Meike Vogel legt eine sehr detaillierte und quellenreiche Studie vor, die ein umfassendes, vielschichtiges Bild der Berichterstattung und der Debatte über diese zeichnet.«(Christian Hißnauer, MEDIENwissenschaft 3/2010)»Künftigen Studien, die das Medium Fernsehen integrieren, ist das Buch sehr zu empfehlen.«(Frank Bösch, Deutschland Archiv, 1/2011)»Es ist Vogels Verdienst, mit ihrer wichtigen Arbeit sowohl die Selbstverständigungsprozesse im frühen bundesdeutschen Fernsehen als auch dessen Verstärkerrolle für die Proteste und darüber hinaus für eine Reformpolitik anschaulich darzustellen.«(Hanno Balz, Archiv für Sozialgeschichte, Bd. 52, 2012)»Insgesamt gibt die Autorin einen spannenden Einblick in die unterschiedlichen und zum Teil konfligierenden Erwartungen an das Fernsehen der 1960er Jahre. Dazu präsentiert sie überzeugende Einsichten, die sich auch mit Untersuchungsergebnissen zur Wechselwirkung von Protest und institutionellem Wandel in anderen Gesellschaftsbereichen in den 1960er Jahren decken.« (Sebastian Haumann, Neue Politische Literatur Jg. 55, 2010)