Vor knapp 75 Jahren begann, hervorgerufen durch einen Militärputsch, der Bürgerkrieg in Spanien. Die Verletzung der demokratischen Integrität dieses wichtigen europäischen Kulturlandes war nicht nur ein Ereignis von nationaler Bedeutung. Der Spanische Bürgerkrieg gewann alsbald internationale Dimensionen. Im Kampf zwischen Republikanern und Nationalisten sahen viele Menschen - auch in Österreich - eine bewaffnete Auseinandersetzung zwischen Demokratie und Faschismus in Europa. Etwa 1400 Freiwillige - 61 davon aus Kärnten - stellten sich auf die Seite der Demokratie und reihten sich in die Internationalen Brigaden ein: überwiegend aus Solidarität mit der bedrohten Republik; oft auch aus einem tiefen Zugehörigkeitsgefühl zu den Traditionen und Werten der Arbeiterbewegung. Über das Schicksal der Kärntner Spanienfreiwilligen hat der Historiker Univ.-Dozent Dr. Hellwig Valentin recherchiert und die vorliegende Publikation verfasst. Das Institut für die Geschichte der Kärntner Arbeiterbewegung (Herausgeber) liefert mit dieser einen weiteren Baustein zur Kärntner Zeitgeschichte.