Die gesellschaftliche Entwicklung zu kleineren Familien, in denen nur noch selten mehr als zwei Generationen unter einem Dach leben, hat signifikanten Einfluss auf das Erbverfahren bei familiengeführten Unternehmen. Dem gegenüber stehen in einer globalisierten Welt große Unternehmen, die ihre Expansion und Ihren Zugewinn an Know-how über Zukäufe von KMUs strategisch planen und operativ umsetzen. Den KMUs fehlen die ,,natürlichen" Erben oder diese haben kein Interesse das Unternehmen weiter zu führen. Die Konsequenz aus diesen Entwicklungen spiegelt sich in der gestiegenen Zahl von Firmenverkäufen wieder. Um den Wert eines Unternehmens bemessen zu können, ist es erforderlich, die Grundlagen der Bewertung zu verstehen. Der Autor zeigt auf anschauliche Weise, welche Grundlagen bei der Bewertung von KMUs zu beachten sind, beschreibt die unterschiedlichen Verfahren und wägt Vor- und Nachteile anhand von praxisrelevanten Beispielen ab. Anhand eines detaillierten Musters mit empfohlenem Verfahren zeigt der Autor auf, dass die Bewertung eines Unternehmens nach klaren kaufmännischen Regeln zu erfolgen hat, da eine mögliche Falschbewertung riskante Folgen birgt.