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Untreue und Transparenz.: Schriften zum Strafrecht, cartea 360

Autor Dominik Stefan Waldvogel
de Limba Germană Paperback – 10 noi 2020
Die vorliegende Arbeit stellt einen Vorschlag zur Prozeduralisierung der Untreue ( 266 StGB) dar. Die Strafbarkeit soll konkret davon abhangen, ob transparent oder intransparent gehandelt wurde. Den Ausgangspunkt bildet das Siemens-Urteil des BGH. Hierzu stellt der Autor die Frage, warum die bloae Nichtaufdeckung einer schwarzen Kasse eine vollendete Untreue begrunden kann. Zunachst weist die Arbeit einen tatsachlichen Zusammenhang zwischen Untreue und Intransparenz nach. Es folgt eine Untersuchung des Tatbestands der Untreue auf prozedurale Elemente der Strafbarkeit anhand hochstrichterlicher Entscheidungen, insbesondere zu Risikogeschaften. Am Ende steht das Fazit, dass sich ein Groateil der Kritik an der Untreue und Rechtsprechung als Kritik an einer gesetzlich nicht geregelten prozeduralen Handhabung der Untreue darstellt. Dies wird zum Anlass genommen, ein Alternativkonzept als lex ferenda vorzustellen, bei dem der Untreuetatbestand anhand des Kriteriums der Transparenz prozeduralisiert wird. Die Arbeit soll damit nicht zuletzt Vorbildfunktion fur die Prozeduralisierung weiterer Delikte des Wirtschaftsstrafrechts haben.
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Din seria Schriften zum Strafrecht

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Specificații

ISBN-13: 9783428158560
ISBN-10: 3428158563
Pagini: 409
Dimensiuni: 156 x 233 x 27 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Duncker & Humblot GmbH
Seria Schriften zum Strafrecht


Notă biografică

Dominik Waldvogel studierte Rechtswissenschaft an der Universität Tübingen, der Valparaiso University (USA) und der Ludwig-Maximilians-Universität München, wo er unter der Betreuung von Prof. Dr. Joachim Vogel, RiOLG, und Prof. Dr. Helmut Satzger mit einem Stipendium der Stiftung der Deutschen Wirtschaft promovierte. Dominik Waldvogel hat sein Referendariat am Landgericht München I absolviert und ist seit 2014 als Rechtsanwalt in Deutschland und den USA tätig.

Cuprins

Einführung: Forschungshypothese, Gang der Untersuchung und Transparenzmerkmal Die Wahl des Themas - Obligatorisches zu § 266 StGB - Die Forschungshypothese - Weitere Ziele der Untersuchung: Kriminologie, Prozeduralisierung und systemtheoretische Analyse des Wirtschaftsstrafrechts - Der Gang der Untersuchung - Begriffliche Grundlegung 1. Grundlegung: Der Zusammenhang zwischen Untreue und Transparenz Die Grundlage der Forschungshypothese: Der Wirkungszusammenhang zwischen Untreue und Transparenz - Die Struktur des Untreuetatbestandes - Zusammenfassung der Ergebnisse 2. Rechtstatsächliche Analyse des § 266 StGB in Bezug auf prozedurale Elemente der Strafbarkeit Einführung - Zum Begriff prozeduralen Untreuerechts - Prozedurales Strafrecht bei Andreas Eicker - Das Konzept des »rechtsfreien Raums« bei Arthur Kaufmann - Prozedurales Strafrecht bei Albin Eser - Prozedurales Strafrecht bei Winfried Hassemer - Eigene Definition von (hypothetischer) Prozeduralität bei der Untreue - Untersuchung des § 266 StGB auf hypothetische Prozeduralität - Ergebnis: Systematisierung der Kritik an der Untreue in Praxis und Theorie 3. Vorschläge zu einer lex ferenda Ausgangspunkt - US-amerikanisches Recht - Geldwäschestrafrecht - Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs, § 218a StGB - Notwendigkeit einer Prozeduralisierung und Eignung des Transparenzmerkmals als prozedurales Entscheidungskriterium - Alternativkonzepte - Legitimation einer gesetzlichen Prozeduralisierung bei § 266 StGB - Konkreter Vorschlag einer lex ferenda - Zusammenfassung Literaturverzeichnis Stichwortverzeichnis