Vegetationsgeschichte der Landschaften in Deutschland
Editat de Ingo Feeser, Walter Dörfler, Manfred Rösch, Susanne Jahns, Steffen Wolters, Felix Bittmannde Limba Germană Hardback – 21 oct 2024
Klima oder Mensch, Wald oder Acker – was prägte die Vegetationsbedeckung der Landschaften in Deutschland seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren? Wie wandelte sich der Wald in Süddeutschland, als Doggerland in der Nordsee versank? Ab wann gab es Landwirtschaft und welche Folgen hatte sie schon frühzeitig für die Umwelt? Die Untersuchung von fossilem Blütenstaub gibt Antwort auf derartige Fragen. Sie lässt uns die Entwicklung von der Kältesteppe nach dem Abschmelzen der Gletscher zu den dichten Wäldern der Nacheiszeit und vom Beginn des Ackerbaus bis hin zur heutigen Kulturlandschaft nachvollziehen.
65 Autorinnen und Autoren legen in diesem Band den neuesten Kenntnisstand zur Vegetationsgeschichte in 39 Naturräumen von den Alpen über die Mittelgebirge bis in die Tiefebene vor – erstmals auf der Basis von standardisierten Pollendiagrammen mit zeitlicher Vergleichbarkeit. Sie zeigen, dass unterschiedliche Landschaften unter Einfluss des Klimas eine große Vielfalt an Waldformationen hervorbrachten, bis der Mensch sie nach und nach in die typischen Kulturlandschaften, wie wir sie heute kennen, umwandelte. Weiterhin informieren 6 Einleitungskapitel und 23 Exkurse über frühe Formen der Land- und Ressourcennutzung sowie über Naturphänomene und methodische Aspekte. Die Entstehung und die Merkmale naturnaher wie auch menschlich geprägter Ökosysteme wird durch diese historische Perspektive verständlich.
Mit diesem Buch erfüllt sich der lang gehegte Wunsch nach einem modernen Standardwerk für an der Geschichte von Vegetation, Klima und Landnutzung interessierte Leserinnen und Leser.
65 Autorinnen und Autoren legen in diesem Band den neuesten Kenntnisstand zur Vegetationsgeschichte in 39 Naturräumen von den Alpen über die Mittelgebirge bis in die Tiefebene vor – erstmals auf der Basis von standardisierten Pollendiagrammen mit zeitlicher Vergleichbarkeit. Sie zeigen, dass unterschiedliche Landschaften unter Einfluss des Klimas eine große Vielfalt an Waldformationen hervorbrachten, bis der Mensch sie nach und nach in die typischen Kulturlandschaften, wie wir sie heute kennen, umwandelte. Weiterhin informieren 6 Einleitungskapitel und 23 Exkurse über frühe Formen der Land- und Ressourcennutzung sowie über Naturphänomene und methodische Aspekte. Die Entstehung und die Merkmale naturnaher wie auch menschlich geprägter Ökosysteme wird durch diese historische Perspektive verständlich.
Mit diesem Buch erfüllt sich der lang gehegte Wunsch nach einem modernen Standardwerk für an der Geschichte von Vegetation, Klima und Landnutzung interessierte Leserinnen und Leser.
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57.57€ • 60.37$ • 48.00£
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Specificații
ISBN-13: 9783662689356
ISBN-10: 3662689359
Pagini: 500
Ilustrații: Etwa 500 S. 330 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 210 x 279 mm
Ediția:1. Aufl. 2024
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
ISBN-10: 3662689359
Pagini: 500
Ilustrații: Etwa 500 S. 330 Abb. in Farbe.
Dimensiuni: 210 x 279 mm
Ediția:1. Aufl. 2024
Editura: Springer Berlin, Heidelberg
Colecția Springer
Locul publicării:Berlin, Heidelberg, Germany
Cuprins
Teil I Einleitende Kapitel. Allgemeine Geographie und Naturraum Deutschlands.- 2 Paläoklimatologie und Klimageschichte.- 3 Forschungsgeschichte.- 4 Von der späten Altsteinzeit bis zum Spätmittelalter.- 5 Die Pollenanalyse als Methode der Paläoökologie und Vegetationsgeschichte.- 6 Berechnung und Darstellung der standardisierten Pollendiagramme.- Teil II Exkurse zu methodischen Aspekten.- 7 Die Verlandung von Gewässern und ihre Konsequenzen für den Pollengehalt von Torfen und Mudden.- 8 Chronologie/Zeit-Tiefen-Modellierung.- Teil III Alpen und Alpenvorland. 9 Nördliche Kalkalpen.- 10 Bodenseegebiet / Ehemaliger Rheingletscher nördlich vom Bodensee.- 11 Schwäbisch-Bayerische Alt- und Jungmoränenlandschaft.- 12 Iller-Lech-Platte, Tertiärhügelland und Isar-Inn-Schotterplatten.- Teil IV Exkurse zu Landnutzungsformen.- 13 Ackerbau.- 14 Haubergswirtschaft und Brandfeldbau.- 15 Heideentstehung und Plaggenwirtschaft.- 16 Moorbrand- und andere Moorkulturen.- 17 Weinbau.- 18 Almwirtschaft.-19 Waldweide und Hudelandschaften.- 20 Nieder- und Mittelwaldwirtschaft.- 21 Laubheu - Das Schneiteln von Bäumen zur Futtergewinnung in Mitteleuropa.- Teil V Mittelgebirgslandschaften I. 22 Pfälzisches Berg- und Hügelland.- 23 Schwarzwald.- 24 Hochrhein.- 25 Oberrheinisches Tiefland.- 26 Rhein-Main-Tiefland.- 27 Odenwald und Spessart.- 28 Schwäbische Alb.- 29 Neckarland.- 30 Mittel- und unterfränkisches Maingebiet und Fränkische Alb.- 31 Oberpfälzer Senke.- 32 Eifel und Hunsrück.- 33 Taunus.- 34 Sauerländisches Bergland und Westerwald.- 35 Rhön, Vogelsberg, Knüll und Meißner und ihr Vorland.- Teil VI Exkurse zur Ressourcennutzung. 36 Holzkohle und Metallgewinnung.- 37 Die Gewinnung von Teer, Pech und Harz.- 38 Ziegeleien, Kalkbrennereien, Glashütten und Salinen.- 39 Fasergewinnung.- 40 Beginn der Forstwirtschaft.- Teil VII Mittelgebirgslandschaften II. 41 Weserbergland und nördliches Harzvorland.- 42 Harz.- 43 Mitteldeutsches Trockengebiet.- 44 Thüringer Wald, Frankenwald und Vogtland.- 45 Fichtelgebirge.- 46 Oberpfälzer Wald.- 47 Bayerischer Wald .- 48 Erzgebirge.- 49 Elbsandstein- und Lausitzer Gebirge, Polzengebiet und Jeschkengebirge.- Teil VIII Exkurse zu Naturphänomenen I.- 50 Waldregeneration und Sukzession.- 51 Megaherbivoren-Theorie und halboffene Weidelandschaften.- 52 Magerrasen.- 53 Der klassische Ulmenfall.- Teil IX Das Tiefland nördlich der Mittelgebirge.- 54 Niederrhein.- 55 Westfälische Bucht.- 56 Südliches niedersächsisches Altmoränengebiet.- 57 Küstennahe Geestgebiete.- 58 Nordsee und Nordseemarschen.- 59 Prignitz, Wendland, Altmark und Lüneburger Heide.- 60 Westliches Jungmoränengebiet.- 61 Östliches Jungmoränengebiet.- 62 Brandenburg-pommersches Jungmoränengebiet innerhalb der baltischen Endmoräne.- 63 Märkisches Gebiet außerhalb der baltischen Endmoräne.- 64 Sächsische Tieflandsbucht.- 65 Niederlausitzer und Niederschlesische Heide.- Teil X Exkurse zu Naturphänomenen II.- 66 Potentielle natürliche Vegetation und Ökogramme nach Ellenberg.- 67 Meeresspiegelbewegungen und ihre Folgen.- 68 Anthropogene Bodenveränderungen.- Anhang.
Notă biografică
Ingo Feeser, Studium der Ur- und Frühgeschichte und der Biologie in Kiel, Promotion an der National University of Ireland Galway Postdoc-Positionen in verschiedenen Projekten am Institut für Ur- und Frühgeschichte in Kiel, seit 2022 Leiter des Palynologischen Labors des Institut. Arbeitsschwerpunkte: Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in Norddeutschland mit hochauflösenden Analysen an jahresgeschichteten Sedimenten und Softwareentwicklung zur Erfassung und graphischen Verarbeitung von Pollendaten.
Walter Dörfler, Studium der Biologie und Promotion in Göttingen, Bis 2022 Leiter das Palynologischen Labors am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel. Arbeitsschwerpunkte: Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in Norddeutschland, Irland, Polen, Bosnien-Herzegowina und der Türkei.
Manfred Rösch, Gaienhofen, Studium der Biologie und Promotion in Stuttgart-Hohenheim und Bern, Bis 2017 Referent für Archäobotanik des Landesdenkmalamtes Baden--Württemberg und Leiter des Labors für Archäobotanik, apl. Professor an der Universität Heidelberg. Arbeitsschwerpunkte: Palynologie und Archäobotanik Süddeutschlands, Experimentelle Archäologie.
Susanne Jahns, Studium der Biologie und Promotion in Hamburg und Göttingen, Postdoc-Positionen in Projekten am Institut für Palynologie und Quartärwissenschaften in Göttingen und am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin. Seit 2000 Leiterin des Bereiches Archäobiologie am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Wünsdorf. Arbeitsschwerpunkte: Palynologie und Archäobotanik Brandenburgs, Mitarbeit im Archäologischen Landesmuseum.
Steffen Wolters, Studium der Biologie in Potsdam und Galway und Promotion in Potsdam, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Naturwissenschaften am NIhK, Wilhelmshaven. Arbeitsschwerpunkte: Vegetations- und Kulturpflanzengeschichte in Norddeutschland, See- und Moorentwicklung in Niedersachsen, Untersuchungen zum frühholozänen Meeresspiegelanstieg.
Felix Bittmann, Studium der Biologie und Promotion in Freiburg/Brsg. und Göttingen, Postdoc-Positionen am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz, am Institut für Vor- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und am Institut für Palynologie und Quartätwissenschaften Göttingen, Leiter des Referats Archäobiologie am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Wünsdorf. Seit 2000 Leiter der naturwissenschaftlichen Abteilung und Direktor am Institut für Historische Küstenforschung Wilhelmshaven. Arbeitsschwerpunkt: Quartäre Vegetationsgeschichte und Archäobotanik in Niedersachsen, Herausgeber der Zeitschrift "Vegetation History and Archaeobotany".
Walter Dörfler, Studium der Biologie und Promotion in Göttingen, Bis 2022 Leiter das Palynologischen Labors am Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel. Arbeitsschwerpunkte: Vegetationsgeschichtliche Untersuchungen in Norddeutschland, Irland, Polen, Bosnien-Herzegowina und der Türkei.
Manfred Rösch, Gaienhofen, Studium der Biologie und Promotion in Stuttgart-Hohenheim und Bern, Bis 2017 Referent für Archäobotanik des Landesdenkmalamtes Baden--Württemberg und Leiter des Labors für Archäobotanik, apl. Professor an der Universität Heidelberg. Arbeitsschwerpunkte: Palynologie und Archäobotanik Süddeutschlands, Experimentelle Archäologie.
Susanne Jahns, Studium der Biologie und Promotion in Hamburg und Göttingen, Postdoc-Positionen in Projekten am Institut für Palynologie und Quartärwissenschaften in Göttingen und am Deutschen Archäologischen Institut in Berlin. Seit 2000 Leiterin des Bereiches Archäobiologie am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Wünsdorf. Arbeitsschwerpunkte: Palynologie und Archäobotanik Brandenburgs, Mitarbeit im Archäologischen Landesmuseum.
Steffen Wolters, Studium der Biologie in Potsdam und Galway und Promotion in Potsdam, Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Naturwissenschaften am NIhK, Wilhelmshaven. Arbeitsschwerpunkte: Vegetations- und Kulturpflanzengeschichte in Norddeutschland, See- und Moorentwicklung in Niedersachsen, Untersuchungen zum frühholozänen Meeresspiegelanstieg.
Felix Bittmann, Studium der Biologie und Promotion in Freiburg/Brsg. und Göttingen, Postdoc-Positionen am Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz, am Institut für Vor- und Frühgeschichte und Provinzialrömische Archäologie der Ludwig-Maximilians-Universität München und am Institut für Palynologie und Quartätwissenschaften Göttingen, Leiter des Referats Archäobiologie am Brandenburgischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum, Wünsdorf. Seit 2000 Leiter der naturwissenschaftlichen Abteilung und Direktor am Institut für Historische Küstenforschung Wilhelmshaven. Arbeitsschwerpunkt: Quartäre Vegetationsgeschichte und Archäobotanik in Niedersachsen, Herausgeber der Zeitschrift "Vegetation History and Archaeobotany".
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Klima oder Mensch, Wald oder Acker – was prägte die Vegetationsbedeckung der Landschaften in Deutschland seit dem Ende der letzten Eiszeit vor 15.000 Jahren? Wie wandelte sich der Wald in Süddeutschland, als Doggerland in der Nordsee versank? Ab wann gab es Landwirtschaft und welche Folgen hatte sie schon frühzeitig für die Umwelt? Die Untersuchung von fossilem Blütenstaub gibt Antwort auf derartige Fragen. Sie lässt uns die Entwicklung von der Kältesteppe nach dem Abschmelzen der Gletscher zu den dichten Wäldern der Nacheiszeit und vom Beginn des Ackerbaus bis hin zur heutigen Kulturlandschaft nachvollziehen.
65 Autorinnen und Autoren legen in diesem Band den neuesten Kenntnisstand zur Vegetationsgeschichte in 39 Naturräumen von den Alpen über die Mittelgebirge bis in die Tiefebene vor – erstmals auf der Basis von standardisierten Pollendiagrammen mit zeitlicher Vergleichbarkeit. Sie zeigen, dass unterschiedliche Landschaften unter Einfluss des Klimas eine große Vielfalt an Waldformationen hervorbrachten, bis der Mensch sie nach und nach in die typischen Kulturlandschaften, wie wir sie heute kennen, umwandelte. Weiterhin informieren 6 Einleitungskapitel und 23 Exkurse über frühe Formen der Land- und Ressourcennutzung sowie über Naturphänomene und methodische Aspekte. Die Entstehung und die Merkmale naturnaher wie auch menschlich geprägter Ökosysteme wird durch diese historische Perspektive verständlich.
Caracteristici
Umfasst den aktuellen Stand der Geschichte der Vegetation in allen Landschaften Deutschlands Gewährt eine zeitliche Vergleichbarkeit der Vegetationsentwicklung in den verschiedenen Landschaften Bietet umfängliche Informationen zum Einfluss von Klima und Mensch auf die Vegetation