Die durch Erdbeben verursachten Sch den resultieren aus der seismischen Erregung und/oder der Erh hung des Wasserdrucks in den Poren von B den, die zum Ph nomen der Verfl ssigung f hrt. Diese beiden Effekte sind miteinander verbunden, da die Verringerung der Bodensteifigkeit aufgrund der Verringerung der effektiven Spannungen das mechanische Verhalten des Bodens, d. h. seine seismische Reaktion, ver ndert. Das Ausma und die Art der Sch den an Bauwerken h ngen also von der Menge der seismischen Energie ab, die die Oberfl che erreicht, bevor es zu einer Bodenverfl ssigung kommt. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, vereinfachte Methoden zur Vorhersage der Verfl ssigung zu entwickeln und zu verfeinern, die durch Zentrifugentests validiert werden k nnen. In dieser Arbeit werden zwei Methoden verwendet, um die Energie abzusch tzen, die die Oberfl che in einer Reihe von Zentrifugentests erreicht, die von ISMGEO (Italien) w hrend des LIQUEFACT-Projekts (www.liquefact.eu) durchgef hrt wurden. Die eine basiert auf der zyklischen Vergleichsspannung, die andere auf der Dehnungsenergieakkumulation. Die Ergebnisse zeigen, dass diese Methoden angemessen sind, obwohl sie die Perkolation und Energiedissipation nicht ber cksichtigen, die nachweislich einen erheblichen Einfluss auf die Neutraldruckentwicklung haben.