100 Jahre nach dem Genozid an den Armeniern (1915/16) kommen in diesem Buch berlebende zu Wort. Sie berichten von den Deportationen, von Todesmrschen, Hunger, unvorstellbarer Gewalt und bitteren Verlusten. In ihren biografischen Rckblicken suchen sie eine Einordnung fr eine Erfahrung, die keine Worte kennt.
Die Lebensberichte wurden ber einen lngeren Zeitraum im Rahmen eines Oral History-Projekts aufgezeichnet und werden jetzt, nach dem Tod der Gesprchspartner, zum ersten Mal publiziert. Sie bezeugen den Verlust von Kindheit und Familie, von Hoffnungen und Zukunft. Doch gewhren sie auch einen Einblick in die Schwierigkeiten, einen Alltag zurckzugewinnen und ein Leben als Flchtling zu bewltigen. Bestimmt werden die lebensgeschichtlichen Erzhlungen dieser letzten Zeitzeugen vom Gehen und Gehen whrend der Deportation, das ber von Leichen gesumte Wege fhrte, das Hunger war und brutalste Gewalt.