Ein 57-j hriger Mann verschwindet spurlos in den Klusbergen. F nf Monate sp ter ist es eine 18-j hrige Frau und weitere sieben Monate danach ein 22-j hriger Mann. Sind es drei Verbrechen, drei T ter und drei Motive oder sind es drei Verbrechen, ein T ter und ein Motiv? W hrend Erster Kriminalhauptkommissar Felix Bange und sein Team noch dabei sind, das herauszufinden, verschwindet in den Klusbergen ein 69-j hriger Mann. Sie gehen nun davon aus, dass es f r alle Verbrechen nur einen T ter gibt. Aber was ist dessen Motiv? Als sie glauben, es zu kennen, verschwindet in den Klusbergen eine junge Frau spurlos. Dramatisch spitzt sich die Lage zu, als nur einen Tag sp ter auch noch das j ngste Teammitglied, Kriminalkommissar Lukas Balthasar, spurlos verschwindet. Wird es gelingen, ihn lebend zu finden? Und wird es gelingen, auch andere Vermisste zu retten? Leseprobe: Ingolf Winkler rast mit den F en voran die Schr ge hinab. Sein Sturz ist so berraschend gekommen, dass er keinen klaren Gedanken fassen kann; schon garnicht daran, wie er berhaupt in diese Situation gekommen ist. Was aber funktioniert, ist sein Selbsterhaltungstrieb. Ganz automatisch spreizen sich seine Beine, und ganz automatisch presst er seine H nde gegen den Fels. Den Fall kann er dadurch nicht stoppen, wohl aber die Geschwindigkeit, sodass er unten nicht zu hart aufschl gt. Unten, das ist so etwas wie eine winzige H hle, wie er beim Einschalten der kleinen LED-Lampe an seinem Schl sselbund sehen kann. Auch kann er erkennen, dass sie in etwa zwei Metern H he eine quadratische ffnung mit Seitenl ngen von circa f nfzig Zentimetern hat. Aus dieser ffnung dringt schwach das dumpfe Brummen eines Verbrennungsmotors zu ihm her ber. Ingolf Winkler legt sich den Ring des Schl sselbundes um den rechten Mittelfinger, fasst mit beiden H nden in die ffnung und zieht sich hoch. B uchlings in der ffnung liegend leuchtet er den Bereich vor ihm ab. Die H hle, in die er gest rzt ist, mochte noch nat rlichen Ursprungs gewesen sein, aber das, was er jetzt sieht, ist von Menschenhand geschaffen worden. Es ist ein in den Fels gehauener Raum mit ungef hr f nfzehn Quadratmetern Fl che. Er vermittelt den Eindruck eines Abstellraumes. Neben allerlei Ger mpel sieht Ingolf Winkler zwei geschlossene Stahlt ren. Ganz offensichtlich gibt es hier unten noch weitere R ume. ber beiden T ren entdeckt er ffnungen, die von der Form und Gr e her mit der identisch sind, in der er gerade steckt, und durch beide schimmert Licht Aus einer dringt zudem deutlich h rbar das Laufger usch eines Verbrennungsmotors zu ihm her ber. Licht und Motorl rm bedeuten, dass es hier unten Menschen geben muss, die sich um irgendetwas - was immer es auch sein mag - k mmern m ssen. Und auf Menschen zu treffen, bedeutet Rettung aus dieser misslichen Lage Mit einiger M he gelingt es ihm, durch die ffnung in den Abstellraum zu klettern. Dort geht er zu der T r hin ber, hinter der das Laufger usch des Verbrennungsmotors zu h ren ist. Ohne zu z gern ffnet er sie. Motorenl rm schallt ihm entgegen. Durch altert mlich anmutende Lampen an der Decke wird der Raum erhellt. Was Ingolf Winkler sieht, ist ein gro er Raum, in dem zwei Dieselmotoren mit angeflanschten Stromgeneratoren stehen. Nur einer von ihnen ist in Betrieb. Er geht zu den Motoren hin ber. Sie sehen alles andere als modern aus und werden mittels Luft gek hlt, wie er aus den vorn angebrachten gro en Ventilatoren folgert. Die Typenschilder offenbaren ihm das Baujahr der Motoren: 1942 Er macht sich aber keine Gedanken ber das biblische Alter dieser Aggregate, sondern sieht sich weiter im Raum um. Auff llig sind sechs gro e, miteinander verbundene st hlerne Dieseltanks, in deren Wandungen der Rauminhalt eingepr gt ist. Es sind jeweils 10.000 Liter Des weiteren entdeckt er einen mannshohen Schrank, der in der linken wie der rechten H lfte mit identisch angeordneten Zeigerinstrumenten, S