Bis zur Erfindung des Telegraphen war der Brief nahezu das einzige Medium, um ¿ber Distanzen hinweg mit anderen in Kontakt zu treten oder Beziehungen aufrecht zu erhalten. Mit der E-Mail und dem Short Message Service sind weitere Medien der schriftlichen Kommunikation hinzu gekommen, die den Brief erg¿en - oder auch ersetzten. In diesem Band erfolgt nun eine erste Bestandsaufnahme der Forschung ¿ber den damit verbundenen Wandel von Vermittlungskulturen mit Beitr¿n in- und ausl¿ischer Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen. Aus dem Inhalt: Joachim R. H¿flich: Einleitung: Mediatisierung des Alltags und der Wandel von Vermittlungskulturen - Friedrich Krotz: Kommunikation im Zeitalter des Internet - Joachim R. H¿flich: Vermittlungskulturen im Wandel: Brief - E-Mail - SMS - Reinhard M.G. Nickisch: Der Brief - historische Betrachtungen - Christian Stegbauer: Form und Beziehung am Beispiel schriftlicher Kommunikation - Wolfgang Fuchs: Der Brief als Marketinginstrument: Direct Mail - Klaus Sch¿nberger: "...dass jemand mal vorbeischreibt". E-Mail im Alltag - zur Kulturanalyse eines neuen Mediendispositives - Bonka Boneva/Robert Kraut/David Frohlich: E-Mail und interpersonale Beziehungen. Das Geschlecht macht den Unterschied - David Owens/Margaret A. Neale: Der Mythos vom egalit¿n Medium: E-Mail und Status - Eva L. Wyss: Metamorphosen des Liebesbriefes im Internet. Eine korpusgest¿tzte textlinguistische und kommunikationswissenschaftliche Bestimmung des Liebesbriefes und seiner Pendants im Internet - Nicola D¿ring: Internet-Liebe: Zur technischen Mediatisierung intimer Kommunikation - Joachim R. H¿flich/Julian Gebhardt/Stefanie Steuber: SMS im Medienalltag Jugendlicher. Ergebnisse einer qualitativen Studie - Eija Liisa Kasesniemi/Pirjo Rautiainen: Das Leben in 160 Zeichen: Zur SMS-Kultur finnischer Jugendlicher.