Vier Juden auf dem Parnass
Autor Carl Djerassi Fotografii de Gabriele Seethaler Traducere de Ursula-Maria Mössnerde Limba Germană Hardback – 31 mar 2008
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Specificații
ISBN-13: 9783852185552
ISBN-10: 3852185556
Pagini: 212
Ilustrații: 80 S. farb. Abb.
Dimensiuni: 169 x 250 x 20 mm
Greutate: 0.75 kg
Editura: Haymon Verlag
ISBN-10: 3852185556
Pagini: 212
Ilustrații: 80 S. farb. Abb.
Dimensiuni: 169 x 250 x 20 mm
Greutate: 0.75 kg
Editura: Haymon Verlag
Notă biografică
Carl Djerassi, geboren 1923 in Wien, lebte bis zu seinem Tod im Januar 2015 in San Francisco, London und Wien. Aufgewachsen z.T. in Bulgarien, der Heimat seines Vaters, 1938 nach Amerika geflohen, wo er studiert hat und sich als Naturwissenschaftler, später auch als Mäzen und Kunstsammler, einen Namen machte. Für sein berufliches Wirken wurde er mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet und mit 32 Ehrendoktoraten gewürdigt. Carl Djerassi war u.a. Träger des Großen Verdienstkreuzes der Bundesrepublik Deutschland sowie des Österreichischen Ehrenkreuzes für Wissenschaft und Kunst. 2005 erschien eine österreichische Briefmarke mit seinem Porträt. Zahlreiche wissenschaftliche Publikationen, mehrere populäre Bücher zum Thema, autobiographische Veröffentlichungen, Romane und Theaterstücke. Bei Haymon: "This Man's Pill". "Sex, die Kunst und Unsterblichkeit" (2001), "Stammesgeheimnisse" (mit den beiden Romanen "Cantors Dilemma" und "Das Bourbaki Gambit", 2002), "Kalkül / Unbefleckt". Zwei Theaterstücke aus der Welt der Wissenschaft (2003), "EGO". Roman und Theaterstück (2004), "Aufgedeckte Geheimnisse". Zwei Romane aus der Welt der Wissenschaft: "Menachems Same" und "NO" (2005), "Phallstricke. Tabus". Zwei Theaterstücke aus den Welten der Naturwissenschaft und der Kunst (2006), "Vier Juden auf dem Parnass". Ein Gespräch (mit Fotokunst von Gabriele Seethaler, 2008), "Vorspiel". Theaterstück (2011), "Tagebuch des Grolls. A Diary of Pique 1983-1984" (übersetzt von Sabine Hübner, 2012), "Chemie im Theater. Killerblumen". Ein Lesedrama (2012), "Der Schattensammler". Die allerletzte Autobiografie. Carl Djerassis Bücher wurden aus dem Amerikanischen von Ursula-Maria Mössner übersetzt.
Recenzii
Carl Djerassi, muss man einfügen, ist einer der grossen Kenner und Sammler von Klees Werken. Seinem Text sind insgesamt 117 Bilder beigefügt, die mehr als bloss illustrative Bedeutung haben. Von historischen Fotografien der vier Protagonisten abgesehen, handelt es sich dabei um Arbeiten der österreichischen Fotografin Gabriele Seethaler. Mit der von ihr bevorzugten Montage und Collage unterlegt Seethaler dem Gemälde Klees eine berühmte zeitgenössische Fotografie, so dass wir nicht mehr Benjamins «Engel der Geschichte» zu sehen glauben, sondern - Adolf Hitler. Und tatsächlich weiss Djerassi eine ganze Reihe von Argumenten dafür bereitzustellen, dass Klee im «Angelus Novus» keine utopische, sondern eine verzweifelte, allenfalls satirisch bittere Sicht auf die Welt gegeben hat. Das ist, so befremdlich es aufs Erste klingt, eine bedenkenswerte Neudeutung des nicht zuletzt durch Benjamins Text ikonisierten Bildes.NZZ, Karl-Markus GaußDie Systematik der Naturwissenschaft hat er sich für sein neues Werk erhalten. Die Dialoge resultieren aus tiefer Kenntnis der umfangreichen Schriften über die Lebenswelten der vier Denker. Augenzwinkernd spielt er mit bildungsbürgerlicher Gelehrsamkeit und konterkariert sie mit intimen Details, dem Wer-mit-Wem in der Intellektuellenclique der deutsch-österreichischen Moderne.Standard, Alois PumhöselCarl Djerassi, 85, verwirklicht mit Geist und Kenntnis ein Spiel: Berühmte Menschen begegnen einander im Jenseits. Bei ihm sind es die Philosophen Theodor Adorno und Walter Benjamin, der Religionshistoriker Gershom Scholem und der Komponist Arnold Schönberg, die ins Gespräch kommen. Gespannt taucht man ein in Lebensumstände, Gedanken, Episoden, Abgründe.Tirol am SonntagSo wie Carl Djerassi aus gesicherten Texten schillernde, weiterführende Annahmen kreiert, montiert Gabriele Seethaler aus Photodokumenten der vier Intellektuellen Neuschöpfungen am Computer. Schwebend, überlagernd, glühende Köpfe, Augen, Farben, Träume, Phantasien aus dem Unbewussten, unendlich fortzusetzende Bilder. Ein Geschöpf mutiert zum nächsten. Und immer wieder Engel: Aus dem "Angelus Novus" von Paul Klee wird ein "Angelus Benjaminianus" von Gabriele Seethaler.Drehpunkt Kultur, Ulrike Guggenberger