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Vilém Flusser (1920-1991): Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert, cartea 5

Autor Andreas Ströhl
de Limba Germană Hardback – noi 2013
Vilém Flusser war einer der letzten Vertreter des reichen jüdisch-tschechisch-deutschen Kulturraums Böhmens und Mährens. Nach seiner Flucht aus Prag im Jahre 1940 wirkte er als Philosoph, Publizist, Dozent und Medientheoretiker zunächst in Brasilien, später auch in Europa. Im Laufe seines Lebens wandelte sich Flusser vom politischen Kulturpraktiker zum phänomenologischen Kulturtheoretiker. Sein Werk wird heute intensiv rezipiert und viel zitiert. Dennoch fehlte bislang eine fundierte und kritische Gesamtdarstellung seines Lebens und Wirkens. Die vorliegende Monographie füllt diese Lücke und korrigiert zudem die einseitige Rezeption Flussers nur unter dem Gesichtspunkt der Medientheorie.
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Din seria Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert

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Specificații

ISBN-13: 9783412210335
ISBN-10: 3412210331
Pagini: 254
Dimensiuni: 159 x 236 x 25 mm
Greutate: 0 kg
Editura: Böhlau-Verlag GmbH
Seria Intellektuelles Prag im 19. und 20. Jahrhundert


Notă biografică

Andreas Ströhl hat über Vilém Flusser promoviert und arbeitet als Abteilungsleiter beim Goethe-Institut.

Cuprins

InhaltsverzeichnisEinführung1. Vilém Flussers Leben und Werk1.1. Die Prager Herkunft1.2. Mediengeschichtliche Strömungen I -Das vorgefundene Prag1.3. Bodenlos1.4. Die Zukunft: Das Projekt Brasilien1.5. Nach der Zukunft: Rückkehr nach Europa1.6. Nomadismus und phänomenologische Kommunikologie1.7. Einflüsse1.8. Der Durchbruch1.9. Das Universum der technischen Bilder1.10. Die Schrift1.11. Von Altmitteleuropa in den Cyberspace1.12. Der Reisende aus Robion1.13. Mediengeschichtliche Strömungen II - Das zurückgelassene Prag1.14. Der Auftritt in Prag1.15. Über die Tschechen1.16. Das Ende des Prager Pfads2. Zur Rezeption Flussers2.1. Kritik zu Lebzeiten Flussers2.2. Für eine Philosophie der Fotografie2.3. Ambiguität2.4. Post Scriptum2.5. Deutschland2.6. Tschechien2.7. Die englischsprachige und internationale Rezeption2.8. Flusser Studies und Vilém Flusser Archiv3. Flussers Kommunikationsphilosophie3.1. Die Abstraktionsleiter3.2. Die Schrift3.3. Buchdruck und Nationalismus3.4. Schrift und Geschichte3.5. Vom Ende der Geschichte zum Endeder Literatur3.6. Technische Bilder3.7. Technische vs. vorgeschichtliche Bilder3.8. Verwechslungsgefahr: Kurzschlussrisiko Technobild3.9. Die Notwendigkeit einer Kritik der Einbildungskraft3.10. Film3.11. Dialoge und Diskurse3.12. Der Apparat3.13. Eine kleine Motivgeschichte des Apparats3.14. Apparate und Operatoren3.15. Staudämme der Geschichte3.16. Den Apparat innerhalb seiner selbst bezwingen?3.17. Freiheit im Apparatekontext3.18. Der Apparat ist nicht die Botschaft4. Menschwerdung4.1. Vom Subjekt zum Projekt4.2. Von Bubers ,dialogischem Leben' zum Überleben im Dialog4.3. Von der Erfahrung zur Beziehung4.4. Immanenz4.5. Der Dialog als Voraussetzung für Kultur4.6. Dialogische Kanäle technisch implementieren4.7. Unsterblichkeit durch Telematik?4.8. Sinngebung4.9. Übersetzung als Sinngebung4.10. Dialoge als negentropische Anstrengung4.11. Übersetzen setzt Freiheit voraus4.12. Freiheit setzt die Erfahrung der Bodenlosigkeit voraus4.13. Sich selbst übersetzen5. Kulturtheorie als Medienphilosophie5.1. Kultur als dialogisch-negentropisches Engagement5.2. Buber wird gesellschaftlich und technisch5.3. Zur medialen Entwicklungsmöglichkeit von KulturLiteraturverzeichnisPersonenregister