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Vom Malen Erzählen

Autor Dominik Müller
de Limba Germană Paperback – 30 apr 2009
Malerromane und Malererzählungen nehmen in der Literatur des 19. Jahrhunderts einen prominenten Platz ein. Einige ihrer Protagonisten - Franz Sternbald, Theobald Nolten oder der "grüne" Heinrich - sind bekannter als die meisten realen Maler der Zeit. Um 1800 entwickelte sich der Malerroman zu einer populären Alternative zu Sachtexten über Kunst.In Einzelanalysen untersucht Dominik Müller die künstlerischen Probleme, welche die Malerfiguren in den untersuchten Werken bewegen, und setzt sie in Beziehung zum ästhetischen Profil der Erzähltexte. Dabei erscheinen die malenden Protagonisten - auch mit ihrem notorischen Scheitern - als Spiegel- und Kontrastfiguren der Autoren. Untersucht werden Romane von Tieck, Mörike und Keller sowie Werke von Heinse, E.T.A. Hoffmann, Stifter, Raabe, Carl Hauptmann, Helene Böhlau und Robert Walser.Im Wallstein Verlag erschienen: Virtuosität. Kult und Krise der Artistik in der Literatur und Kunst der Moderne, hg. von Hans-Georg von Arburg in Zusammenarbeit mit Dominik Müller, Hans-Jürgen Schrader und Ulrich Stadler (2006)
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Specificații

ISBN-13: 9783835304598
ISBN-10: 3835304593
Pagini: 432
Ilustrații: 67 schwarz-weiße Abbildungen
Dimensiuni: 153 x 230 x 33 mm
Greutate: 0.71 kg
Editura: Wallstein Verlag GmbH

Notă biografică

Dominik Müller, geb. 1954, lehrt Neuere deutsche Literatur an der Universität Genf. Er ist Mitherausgeber der historisch-kritischen Gottfried Keller-Ausgabe und Präsident der Schweizerischen Schillerstiftung.

Recenzii

»Dominik Müllers Analysen seines Textkorpus, sinnvoll kontextualisiert durch die Einleitung und durch immer wieder eingeflochtene Hinweise auf die Geschichte ästhetischer Ideen und künstlerischer Praktiken, sind durchgängig so konzise wie erhellend. Die Einbeziehung von reproduzierten Werken der bildenden Kunst - und damit der »realen« Kunstgeschichte - in die Untersuchung verdeutlicht die Verflechtung von imaginärer und realer Kunstgeschichte.«(Monika Schmitz-Emans, Monatshefte, University of Wisconsin, Vol. 102. Nr. 3, 2010)»In ihrer Reichhaltigkeit ist die Studie Müllers vorrangig für den wissenschaftlichen Blick für Interesse. Müller schreibt allerdings in einer so flüssigen, gut lesbaren Erzählweise, dass sich sein Buch auch ohne jeden Studienzweck zum rein neugierigen Lesen gut eignet. Es regt in seiner Ausführlichkeit und Detailliebe zu Lesen oder auch Wiederlesen der Originale an.«(Nadine Ihle, literaturkritik.de, Januar 2010)»Müllers kluge, einlässliche Interpretationen zeigen, dass sich die Literatur mit ihren Malergeschichten nicht einfach der Schwesterkunst als Vorbild verschreibt. Es geht eher um ein »unterschwelliges Konkurrenzverhältnis«, in dem letztlich die Wortkunst triumphieren soll. Der geheime Fluchtpunkt der Gattung ist die gelungene Erzählung vom Scheitern des Malers.« (Neue Zürcher Zeitung, 20.05.2010)