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Von Innen- und Außenräumen

Autor Anja Rebhann
de Limba Germană Paperback – 11 mar 2013
Deutschsprachige Science-Fiction-Literatur existiert im literaturwissenschaftlichen Diskurs so gut wie nicht. Sie gilt als trivial; zuweilen wird sogar ihre Existenz bezweifelt. Eine Intention des vorliegenden Bandes ist es daher, Science-Fiction-Texte deutschsprachiger Autoren überhaupt als Thema der Literaturwissenschaft wahr- und ernstzunehmen. Die Untersuchung enthält umfangreiche Romantextanalysen, die in Verbindung mit außerliterarischen Aspekten Aufschluss geben über thematische Tendenzen des Genres. Das Ineinandergreifen von Text und Kontext untermauert nachdrücklich die zugrundeliegende These, dass Science-Fiction-Texte vor allem Aussagen treffen über die Gegenwart und nicht über losgelöste Konstrukte einer fernen Zukunft. Zeitgenössische Fiktionen weisen eine thematische Fülle auf, die von einem hohen Maß an Sachkunde und erzählerischem Einfallsreichtum flankiert wird. Die Autoren denken Entwicklungen weiter und fungieren als sensible Seismografen ihrer Gegenwart.
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Specificații

ISBN-13: 9783895289743
ISBN-10: 3895289744
Pagini: 221
Dimensiuni: 146 x 205 x 20 mm
Greutate: 0.33 kg
Editura: Aisthesis Verlag

Notă biografică

Anja Rebhann, Dr. phil., 1976 in Leipzig geboren, hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Germanistik und Medienwissenschaft studiert.

Cuprins

I. Einführung 1. Idee, Ziel und Konzept 2. Forschungsbericht 3. Exkurs: Ein chronologischer Abriss deutschsprachiger Science-Fiction-Literatur II. Theoretisch-paradigmatischer Teil Entwurf eines kulturgeschichtlich-narratologischen Paradigmas nach dem Konzept Manfred Engels 1. Charakteristika von Science-Fiction-Literatur 1.1 Science Fiction ist (doppelt) fiktional 1.2 Science Fiction entwirft eine divergente (aber plausible) Welt 1.3 Science Fiction ist vielschichtig 1.4 Science Fiction ist futuristisch 2. Narratologische Untersuchungskriterien 2.1 Raumdarstellung und -wahrnehmung 2.2 Erzähler- und Figurenperspektive 3. Struktur des praktisch-analytischen Teiles III. Praktisch-analytischer Teil 1. Zwischenräume 1: Der Körper als Eigenraum und Grenzinstanz 1.1 Der kybernetische Organismus als defizitäres Konstrukt (Andreas Eschbach) 1.2 Körper-Macht : Vereinnahmung der "letzten Grenzinstanz" 1.3 Überwindung des (einen) Körpers (Wolfgang Jeschke) 2. Alltagsräume: Stadt und Provinz als erweiterter Eigenraum 2.1 Analogie von Stadt und Gesellschaft (Myra Çakan) 2.2 Urbane Räume zwischen Wirklichkeit und Extrapolation (Wolfgang Jeschke) 2.3 Exkurs: Et vice versa - Die Stadt als Körper 2.4 Provinz als Abbild und Gegensatz des Innen (Andreas Eschbach) 3. Heterotopien | Andere Räume 3.1 Kompensatorische Heterotopien 3.2 Heterochronien 3.3 Illusionsräume 4. Zwischenräume 2: Spiegelräume 4.1 Traditionelle Spiegelräume: Orte der Selbsterkenntnis 4.2 ,Neue' Spiegelräume 1: Virtuelle Räume 4.3 ,Neue' Spiegelräume 2: Paralleluniversen 5. "Highgate" als Ur- und Möglichkeitsraum (Wolfgang Jeschke) IV. Schlussbemerkung V. Literaturverzeichnis VI. Abbildungsverzeichnis VII. Anhang 1. Andreas Eschbach: Der Letzte seiner Art 2. Myra Çakan: Downtown Blues 3. Wolfgang Jeschke: Das Cusanus Spiel